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KEMPTEN (Allgäu) / HAMM (Nordrhein-Westfalen). Eine böse Überraschung erlebte Ende Februar ein Kemptener Transportunternehmen. Die Geschäftsführung ist über einen Messenger von einem ihrer Angestellten darüber informiert worden, dass er keine Lust mehr auf diese Arbeit hat, mit dem Transporter ein Stück weit weggefahren sei und diesen dann abgestellt habe.
Tatsächlich war der 25-jährige Fahrer an diesem Tag mit dem Kleintransporter des Unternehmens unterwegs gewesen. Der Auftrag des Angestellten war die Auslieferung von Paketen, die im Auftrag eines Paketdienstleisters zu erfolgen hatte. Im Wagen hatten sich rund 200 Sendungen befunden. Diese erreichten ihre Empfänger jedoch nicht und auch der Transporter blieb ebenso verschwunden wie der Angestellte.
Die Kemptener Kriminalpolizei hatte die Ermittlungen aufgenommen und acht Tage später eine Nachricht von der Polizei in Hamm erhalten: Der Transporter ist mitsamt Inhalt an einem Straßenrand abgestellt gefunden worden, nachdem dieser einer Anwohnerin aufgefallen war. Nun konnte das Fahrzeug von seinem Besitzer abgeholt und rund 600 Kilometer zurück nach Kempten überführt werden, was jedoch die nächste böse Überraschung bedeutete. Der Angestellte hatte sich nämlich nicht nur dem Fahrzeug bemächtigt, sondern auch dem Inhalt der Pakete, die nach derzeitiger Erkenntnislage von ihm geöffnet im Wagen zurückgelassen worden sind. Deren Inhalt fehlt nun. Auch wo sich der Mann mit rumänischer Staatsangehörigkeit aufhält, ist nun Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Er wird zur Anzeige gebracht und dürfte mit spürbaren finanziellen Forderungen zu rechnen haben.
Geschrieben von: Redaktion
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