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Aktuelles

DAK-Analyse: Positive Signale bei den Fehlzeiten – Krankenstand im Allgäu sinkt auf 4,5 Prozent

today13. März 2025 17

Hintergrund
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Der Krankenstand im Allgäu ist 2024 auf 4,5 Prozent gesenkt worden, nach 4,6 Prozent im Vorjahr. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen. Die DAK-Gesundheit analysierte die Krankschreibungen und stellte fest, dass Atemwegserkrankungen weniger Fehltage verursachten, während Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychische Erkrankungen weiterhin häufige Gründe für Ausfälle waren. Tobias Winkler, Leiter der DAK in Kaufbeuren, sieht die Entwicklung als positives Signal. Die DAK empfiehlt Unternehmen, betriebliche Gesundheitsmanagement-Maßnahmen umzusetzen, um arbeitsbedingte Belastungen zu reduzieren und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern.

Taschentücher/ Foto: Pixabay

Der Krankenstand im Allgäu ist 2024 im Vergleich zum Vorjahr von 4,6 auf 4,5 Prozent gesunken. Diese Entwicklung wurde durch die DAK-Gesundheit in einer aktuellen Analyse bestätigt, die die Krankschreibungen aller DAK-versicherten Arbeitnehmer im Jahr 2024 ausgewertet hat. Besonders bemerkenswert ist der Rückgang der Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen.

Insgesamt kamen auf 100 DAK-versicherte Beschäftigte rund 1.659,5 Fehltage – das sind 0,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Tobias Winkler, Leiter der DAK in Kaufbeuren, betrachtet diesen Rückgang als „erstes positives Signal“ und betont, dass es spannend bleibt, ob sich dieser Trend fortsetzt. „Ob daraus eine Trendwende wird, werden die nächsten Jahre zeigen“, so Winkler.

Die häufigsten Krankheitsursachen waren auch 2024 Atemwegserkrankungen, die 308 Fehltage pro 100 Beschäftigte verursachten – eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den 347 Tagen im Jahr 2023. Muskel-Skelett-Erkrankungen, insbesondere Rückenschmerzen, blieben mit 322 Fehltagen (2023: 310) ein zentrales Thema, während psychische Erkrankungen wie Depressionen konstant 258 Fehltage pro 100 Beschäftigte verursachten.

Die DAK-Analyse zeigt zudem, wie die sogenannte „Blaumacher-Debatte“ in vielen Betrieben das Miteinander negativ beeinflusst. Viele Beschäftigte lassen sich für ihre Fehltage ärztliche Atteste ausstellen, um nicht des „Arbeitsfernbleibens ohne triftigen Grund“ verdächtigt zu werden. Tobias Winkler weist darauf hin, dass gesunde Arbeitsbedingungen und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden entscheidend sind, um Fehlzeiten langfristig zu reduzieren.

Abschließend empfiehlt die DAK-Gesundheit, dass Unternehmen verstärkt ein betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) entwickeln, das gezielt arbeitsbedingte Belastungen abbaut. Ein solches systemisches BGM könne Unternehmen helfen, sowohl die Arbeitszufriedenheit als auch die Gesundheit der Beschäftigten zu fördern.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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