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Der Lindauer Stadtrat hat den Startschuss für den Städtebaulichen Wettbewerb zum Zechwald-Areal gegeben. In der gestrigen Sitzung wurden die Ratsmitglieder über die Auslobung informiert und stimmten dem Text zu. Nun sind 12 ausgewählte Architekturbüros eingeladen, ihre Entwürfe für die zukünftige Bebauung des Areals im Lindauer Stadtteil Zech zu entwickeln. „Die Architekten erhalten kommenden Montag alle nötigen Informationen, um mit der Arbeit beginnen zu können“, erklärt Manuel Weiner von Rhomberg Bau, dem Vorhabenträger des Projekts. Bis Anfang Juni 2025 haben die teilnehmenden Büros Zeit, ihre Entwürfe einzureichen. Das Ergebnis wird am 9. Juli 2025 im Rahmen einer Ausstellung bekanntgegeben.
Beteiligungsprozess bildet Grundlage des Wettbewerbs
Die Ausgangslage des Wettbewerbs entstand aus einem breit angelegten Beteiligungsprozess. Zahlreiche Bürger:innen aus Zech sowie Vertreter aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Sozialverbänden haben ihre Ideen und Wünsche für die Zukunft des Areals in der Stadtteilmitte eingebracht. Die dabei gesammelten Vorschläge flossen in den Auslobungstext ein und bilden nun die Basis für die Wettbewerbsarbeiten.
Geplant sind unter anderem zwei „Quartiersmitten“, die sich entlang der Bregenzer Straße mehr auf Gewerbe und infrastrukturelle Einrichtungen konzentrieren sollen. Richtung Kopernikusplatz soll Raum für Wohnflächen und Begegnungsräume entstehen. Dabei ist es ein zentrales Ziel, das Areal zu öffnen und Verbindungen zum nahegelegenen Park im Max-Halbe-Weg, dem Kopernikusplatz sowie zur angrenzenden Bebauung an der Zechwaldstraße zu schaffen.
Die zukünftige Bebauung soll eine Mischung aus Gewerbe und Wohnen ermöglichen und Raum für verschiedene Nutzungen bieten. Flexibilität für zukünftige Umnutzungen wird ebenfalls berücksichtigt. Da die Bevölkerung von Zech in Zukunft weiter wachsen wird, sind auch Einrichtungen zur Kinderbetreuung vorgesehen. Zudem wird besonderer Wert auf innovative Konzepte für Verkehr und Mobilität gelegt, wie etwa Car- und Bikesharing, sowie auf nachhaltige Bau- und Energieversorgungsmethoden – von der Schwammstadt bis zu Holz-Systembau und Geothermie.
Zukunftsorientiertes Konzept mit Innovation und Nachhaltigkeit
Mit der Planung soll nicht nur der Wohn- und Gewerberaum der Zukunft entstehen, sondern auch eine nachhaltige und innovative Infrastruktur. Die Integration von zukunftsfähigen Konzepten für die Energieversorgung und Mobilität sowie das Prinzip der Schwammstadt, das Regenwasser effizient speichert und nutzt, werden dabei berücksichtigt. Diese Aspekte tragen dazu bei, Zech als Modellprojekt für eine umweltfreundliche, lebenswerte und moderne Stadtentwicklung zu etablieren.
Weitere Informationen
Detaillierte Informationen zum Wettbewerb sowie zu den Fortschritten des Projekts sind unter www.zechwald-areal.de zu finden.
Über Rhomberg Bau:
Rhomberg Bau ist ein führendes Unternehmen im Bereich des ganzheitlichen Bauens und bietet Lösungen für alle Phasen im Lebenszyklus von Gebäuden. Das Unternehmen ist sowohl als Total- wie auch als Generalunternehmer tätig und realisiert schlüsselfertige Projekte in den Bereichen Wohnbau, öffentlicher und gewerblicher Hoch- und Tiefbau sowie Umbau und Sanierung. Der Fokus liegt auf ökologisch wertvollen, sozial sinnvollen und benutzerorientierten Lösungen. Rhomberg Bau beschäftigt rund 960 Mitarbeitende und erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 eine Betriebsleistung von etwa 542 Millionen Euro. Das Unternehmen hat Standorte in Österreich, Deutschland und der Schweiz und unterhält seinen Deutschlandsitz in der Zechwaldstraße 1 in Lindau.
Geschrieben von: Bernd Krause
Architektur Wettbewerb gestartet Bodensee Lindau