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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Kempten/Oberallgäu/Lindau – Der warme, trockene Start in den März lässt die Waldbrandgefahr steigen: Das südliche Oberallgäu erreicht am Donnerstag und Freitag die zweithöchste Warnstufe 4 erreicht, im restlichen Allgäu gilt Stufe 3. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Kempten mahnt zu großer Vorsicht. Simon Östreicher, Bereichsleiter Forsten am AELF, betont, dass vor allem südseitige, schneefreie Berghänge mit lichten Fichten- und Kiefernwäldern stark gefährdet seien. Regional sind insbesondere die Wälder in Bad Hindelang, Oberstdorf und in der Hörnergruppe betroffen.
Weil es in den vergangenen Wochen wenig geregnet oder geschneit hat, ist der Boden derzeit mit trockenen Blättern, Zweigen und Nadeln bedeckt und vor allem das trockene Gras an den Berghängen ist leicht entzündlich. Gerade die Berghänge sind zudem für Feuerwehrautos meist nicht erreichbar. Ein Brand in diesen Lagen muss von Hand oder per Hubschrauber gelöscht werden, was die Situation im Ernstfall erschwert.
Östreicher appelliert daher an die Bevölkerung: „Schon ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarette können ausreichen, um eine Katastrophe auszulösen. Große Vorsicht ist deshalb auch bei den dieses Wochenende geplanten Funkenfeuern im Allgäu geboten.“ Er bittet alle Waldbesitzer, bei Waldarbeiten anfallendes Holz, Reisig oder Kronenmaterial derzeit nicht zu verbrennen, sondern abzutransportieren oder zu hacken. Mit einer Entspannung der Gefahrensituation kann voraussichtlich erst mit dem angekündigten Niederschlag ab Montag gerechnet werden.
Geschrieben von: Uschi Binkert
AELF Allgäu feuerwehr Kempten Oberallgäu Lindau Waldbrand Waldbrandgefahr