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Das erste Aufeinandertreffen der beiden Indianer-Stämme ging an die Memminger Indians. Der ECDC setzte sich am Ende in der Verlängerung gegen die Hannover Indians durch und verteidigte somit seinen Heimvorteil. 3000 Zuschauer erlebten den packenden Overtime-Erfolg am Hühnerberg.
Die Gäste aus Hannover erwischten einen glänzenden Start: Ex-Memminger Sebastian Christmann brachte die Niedersachsen bereits nach rund einer Minute in Führung. Die Hausherren ließen sich jedoch nicht beirren und kamen nach einer Unterzahl-Situation zum Ausgleich: Milan Pfalzer setzte Kapitän Tyler Spurgeon perfekt in Szene, der den Puck souverän im Tor versenkte.
Das zweite Drittel verlief torlos, trotz zahlreicher Überzahlsituationen für die Memminger. Im Schlussabschnitt gingen die Hausherren schließlich durch einen weiteren Treffer von Spurgeon in Führung. Doch eine unnötige Fünfminuten-Strafe gegen Schaefer brachte die Hannover Indians zurück ins Spiel. Nur 90 Sekunden vor dem Ende glich Petersen für die Gäste aus, was die Partie in die Verlängerung schickte. Besonders ärgerlich für Memmingen: Mit einem besseren Powerplay hätten die Maustädter die Partie bereits viel früher entscheiden können.
Trotz des psychologischen Vorteils auf Seiten der Gäste spielten sich die Ereignisse in der Verlängerung im Drittel der Hannover Indians ab. Schon nach weniger als einer Minute war es dann soweit: Linus Svedlunds Schuss wurde von Gästetorhüter Herden noch abgewehrt, doch der Nachschuss von Eddy Homjakovs fand den Weg ins Netz und sicherte den Memmingern den wichtigen Auftakterfolg.
Die Memminger können nun mit einer gewissen Erleichterung nach Hannover reisen, wo bereits am Dienstag das nächste Spiel ansteht. Die Hannover Indians werden alles daran setzen, den ersten Seriensieg einzufahren, doch sollte das Team aus dem Norden auch in Spiel 2 nicht gewinnen, könnte bereits am Freitag in Memmingen das entscheidende Spiel folgen.
Die Serie zwischen den beiden Teams dürfte mit Sicherheit die bestbesuchte der ersten Runde werden. Nach den über 3000 Zuschauern beim ersten Spiel in Memmingen ist zu erwarten, dass auch die kommenden Partien eine ähnliche Zuschauerkulisse anziehen werden.
ECDC Memmingen – Hannover Indians 3:2 (1:1/0:0/1:1/1:0)
Tore: 0:1 (2.) Christmann (Back, Palka), 1:1 (9.) Spurgeon (Pfalzer), 2:1 (29.) Spurgeon (Olmstead, Fominych), 2:2 (59.) Petersen (Marttinen), 3:2 (61.) Homjakovs (Svedlund, Pekr, GWG).
Strafminuten: Memmingen 19 – Hannover 23 (plus Spieldauer: Wäser)
ECDC Memmingen: Flott-Kucis (Eisenhut) – Kurz, Peleikis; Meisinger, Svedlund; Ettwein, Schirrmacher; Homann, Schmidbauer – Spitzner, Spurgeon, Fominych; Lillich, Homjakovs, Pekr; Meier, Dopatka, Olmstead; Fabian, Schaefer, Pfalzer.
Geschrieben von: Bernd Krause
ECDC Memmingen Hannover Indians Overtime Playoffs Sieg