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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Lindau (EVL) – Im Best-of-5-Modus gegen einen absoluten Titelkandidaten – Nun geht es in die schönste Phase der Eishockeysaison, denn es ist Playoff-Zeit: Mittendrin sehr gut aufgelegte EV Lindau Islanders, die in den letzten elf Partien kein Spiel nach 60 Minuten abgegeben haben und davon sogar zehn Spiele gewinnen konnten. In den Achtelfinal-Playoffs bekommen es die Lin-dauer aber mit keinem geringeren Team zu tun, als den in Deutschland sehr bekannten Hannover Scorpions. Die zweitbeste Mannschaft in der Hauptrunde der Oberliga Nord Staffel ist einer der absoluten Favoriten auf den Titel. Die Islanders werden sich hier aber nicht verstecken und wollen dem großen Favoriten, wie den Süd-Favoriten in der letzten Zeit, ein unangenehmer Gegner sein. Die erste Chance dazu bietet sich den Insel-städtern am Sonntag (02. März / 18:30 Uhr) in der Wedemark. Das erste Spiel, so wie alle weiteren Spiele gegen die Scorpions, können auf SpradeTV kostenpflichtig (www.sprade.tv) live verfolgt werden.
Bei den Islanders und im Umfeld herrscht nach dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte, – dem ersten
Playoff Einzug aus eigener Kraft – eine ansteckende Euphorie. Mit den Hannover Scorpions hat man zudem einen sehr bekannten und starken Club als Gegner bekommen. Die Scorpions spielten von 1996 bis 2013 in der DEL und waren 2010 unter Hans Zach sogar Deutscher Meister. Mit Andy Reiss spielt sogar heute noch ein ehemaliger Meisterspieler im Team der Hannoveraner. Der Name der Scorpions hat tatsächlich mit der in Hannover ansässigen Rockband zu tun. Gitarrist Rudolf Schenker ist Stammgast bei den Heimspielen. Aus diesem Grund dürfen die Scorpions auch den Namen und den Schriftzug nutzen. Man sieht also, auf was für ein namhaftes Team die Lindauer in den diesjährigen Playoffs treffen.
Aber nicht nur die Geschichte hat es in sich, sondern auch das Team hat es in sich. Was das Budget der beiden Teams betrifft, liegen Welten zwischen den Islanders und den Scorpions. Dass so etwas aber im Eishockey oftmals und gerade in Playoffs womöglich egal ist und es die Lindauer auch nicht an guten Leistungen gegen die Big Player der Südstaffel hinderte, macht Mut für die Serie gegen den Favoriten aus dem Norden.
Mit Kevin Gaudet steht ein ehemaliger NHL-Spieler (u.a. Edmonton Oilers) und sehr erfahrener Coach an der Bande der Scorpions. Er trainierte die Hannoveraner schon in der DEL, später dann die Straubing Tigers, die Tölzer Löwen und die Bietigheim Steelers in der DEL2 – um nur einige seiner Stationen in Deutschland zu nennen. Im Ausland trainierte er vier Spielzeiten die Vienna Capitals in der EBEL. Das Team steht dem Coach aber in nichts nach. Mit Kevin Reich, dem ehemaligen DEL-Goalie und Junioren-Nationalspieler, und Christan Hufsky, ebenfalls DEL und DEL2 erfahren, stehen zwei absolute Meister ihres Fachs im Tor der Scorpions. In der Abwehr gilt der schon angesprochenen Andy Reiss als echte Scorpions-Legende, aber auch Markus Eberhardt und Aaron Reinig sind zwei weitere sehr erfahrene Verteidiger. Mit Lukas Bender steht zudem ein jun-ger Verteidiger in den Reihen der Scorpions, der eine Islanders-Vergangenheit hat, als er in der vergangenen Spielzeit per Förderlizenz von den Towerstars in Lindau spielte. Das Prunkstück ist aber sicherlich die Offensive der Scorpions. Jordan Knackstedt, Justin Kirsch Brett Cameron, Dylan Wruck und Allan McPherson sind die bekanntesten Namen. Mit Louis Trattner gibt es auch in der Offensive einen Spieler, der schon im Lindauer Eichwald auflief, als er in der Saison 2019/2020 per Förderlizenz vom EHC Freiburg am Bodensee spielte.
Geschrieben von: Uschi Binkert
Eishockey EVL Isländers Lindau