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Aktuelles

Zwei Unfälle bei Immenstadt – einer tödlich: Wurde zu wenig gestreut?

today19. Februar 2025 427

Hintergrund
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Nachdem es vor dem tödlichen Unfall nahe Immenstadt gestern zu einem weiteren Glätteunfall kam, klärt die Polizei den Verdacht unzureichender Streuung auf: Obwohl zwei Unfälle innerhalb von 30 Minuten an fast derselben Stelle passierten, war die Straße ausreichend gestreut. Die Glätte entstand, weil geschmolzener Schnee vom Straßenrand auf die Fahrbahn lief und dort wieder gefror. Der Fall zeigt, dass auch bei gestreuten Straßen besondere Vorsicht geboten ist.

Winterdienst (Symbolbild)/ Foto: Pixabay

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall nahe Immenstadt rückt die Frage nach der Wirksamkeit des Winterdienstes in den Fokus. Bereits eine halbe Stunde vor dem tragischen Zusammenstoß einer 49-jährigen Autofahrerin mit einem entgegenkommenden SUV war ein 21-Jähriger an nahezu derselben Stelle ins Rutschen geraten. Er blieb unverletzt, doch der Unfall zeigt, dass die Straße tückisch glatt war.

Obwohl zunächst der Verdacht aufkam, dass der Winterdienst nicht ausreichend gestreut hatte, stellte die Polizei klar: Die Straße war ordnungsgemäß behandelt worden. Das Problem lag woanders – geschmolzener Schnee vom Straßenrand war auf die Fahrbahn geflossen und dort erneut gefroren, was zu gefährlicher Glätte führte.

Dieser Fall macht deutlich, dass Streusalz nicht immer eine absolute Sicherheit bietet. Sobald Wasser nachläuft und bei niedrigen Temperaturen gefriert, kann es auch auf gesalzenen Straßen erneut glatt werden. Besonders in schattigen oder leicht abschüssigen Bereichen entsteht so ein erhöhtes Unfallrisiko.

Autofahrer sollten sich deshalb nicht allein auf den Winterdienst verlassen. Angepasste Geschwindigkeit und ein besonders vorsichtiger Fahrstil bleiben die wichtigsten Maßnahmen, um Unfälle bei winterlichen Straßenverhältnissen zu vermeiden.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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