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Polizei

Hörbranz: Bundespolizei bringt zwei Migranten in Zurückweisungshaft

today5. Februar 2025 37

Hintergrund
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Am Montag, den 3. Februar, hat die Bundespolizei zwei Migranten in Zurückweisungshaft gebracht. Die beiden Männer hatten versucht, unerlaubt über den Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) in die Bundesrepublik Deutschland einzureisen. Ein burundischer Fernbuspassagier wies sich bei der Kontrolle mit einem fremden Dokument aus, während ein geduldeter Gambier nach einem Disco-Besuch gestoppt wurde.

Grenzkontrolle Tschechien // Foto: Bundespolizei 

Burundischer Migrant mit fremdem Ausweis erwischt

In der Nacht auf Sonntag, den 2. Februar, kontrollierten Lindauer Bundespolizisten einen burundischen Staatsangehörigen in einem Fernreisebus auf der Strecke von Lyon nach Zagreb. Der 28-Jährige legte den Beamten einen gültigen französischen Reiseausweis für Flüchtlinge vor. Bei der Überprüfung stellte sich jedoch heraus, dass das Dokument auf eine andere Person ausgestellt war. Eine Durchsuchung des Mannes brachte zudem seinen abgelaufenen schweizerischen Aufenthaltstitel für Asylsuchende zum Vorschein.

Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Migrant bereits in Belgien und der Schweiz Asylanträge gestellt hatte. Er gab an, auf dem Weg nach Slowenien gewesen zu sein, um dort erneut Asyl zu beantragen.

Die Bundespolizisten zeigten den Burundier wegen Missbrauchs von Ausweispapieren und versuchter unerlaubter Einreise an. Zudem wurde gegen ihn eine vierjährige Wiedereinreisesperre für Deutschland verhängt. Nach der Vorführung beim Amtsgericht Lindau wurde er am Montagabend in die Abschiebehafteinrichtung Eichstätt gebracht, von wo aus er an die schweizerischen Behörden überstellt werden soll.

Geduldeter Gambier nach Disco-Besuch gestoppt

Am frühen Sonntagmorgen kontrollierte eine Streife der Bundespolizei ein Fahrzeug mit Friedrichshafener Kennzeichen. Es war mit vier gambischen Männern besetzt, die nach eigenen Angaben von einem Nachtklub-Besuch in Österreich zurückkehrten. Der 39-jährige Fahrer und der 31-jährige Beifahrer konnten gültige deutsche Aufenthaltstitel vorweisen. Die beiden Mitfahrer, im Alter von 27 und 34 Jahren, hatten lediglich eine deutsche Krankenversicherten- beziehungsweise Girokarte bei sich.

Bei einer Durchsuchung fanden die Polizisten die deutschen Duldungen der Männer, die allerdings nicht zum Grenzübertritt berechtigen und mit der Ausreise erlöschen. Zudem stellte sich heraus, dass beide mittlerweile im Besitz gültiger gambischer Reisepässe sind.

Während der Fahrer auf freien Fuß gesetzt wurde, muss sich die nicht anwesende deutsche Halterin des Fahrzeugs, offenbar die Freundin des Beifahrers, wegen des Verdachts des versuchten Einschleusens von Ausländern verantworten.

Die beiden Mitfahrer erhielten Anzeigen wegen versuchter unerlaubter Einreise. Der 27-Jährige, der in der Bodensee-Region lebt und arbeitet, muss sich nun bei der zuständigen Ausländerbehörde melden. Der 34-Jährige wurde am Montag dem Amtsgericht Lindau vorgeführt und anschließend in die Abschiebehafteinrichtung Eichstätt gebracht. Von dort aus soll er in sein Heimatland zurückgeführt werden.

 

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Geschrieben von: Bernd Krause

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