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Panorama

Schnellere Hilfe in medizinischen Notfällen: „Helfer vor Ort“ in Niedersonthofen gestartet

today23. Januar 2025 17

Hintergrund
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Zum Jahresbeginn 2025 hat die BRK-Bereitschaft Waltenhofen eine neue „Helfer vor Ort“-Gruppe (HvO) in Niedersonthofen ins Leben gerufen. Dieser ehrenamtliche Dienst stellt sicher, dass speziell ausgebildete Rettungskräfte, die direkt in der Gemeinde und Umgebung wohnen, im Bedarfsfall den regulären Rettungsdienst schnell unterstützen können.

Credit: Johanna Heimerdinger
v.li.n.re.: Die Mitglieder des HvO Niedersonthofen Christine Heimerdinger, Matthias Stoll (mit Tochter Marie auf den Schultern), Tamara Wurm, Jannik Böck, Anna Schreiber, Robert Schreiber, Sonja Bingger und Alexander Nieberle. Es fehlen: Soffie Küchle, Peter Mader, Alexander Dornach, Alisa Albrecht.

Die „Helfer vor Ort“ sind besonders wertvoll, wenn bei einem medizinischen Notfall mit längeren Anfahrtszeiten des Rettungsdienstes zu rechnen ist, etwa aufgrund eines anderen gleichzeitig laufenden Einsatzes oder einer weiten Entfernung. In solchen Fällen wird der HvO alarmiert, der innerhalb kürzester Zeit vor Ort ist und die Erstversorgung übernimmt, bis der reguläre Rettungsdienst eintrifft. „In Notfällen können Minuten entscheidend sein“, betont Sonja Bingger, Leiterin des HvO Niedersonthofen. „Die HvO-Dienste in acht Gemeinden des Oberallgäus sind ein wichtiger Bestandteil der Notfallversorgung.“

Seit seiner Gründung hat der HvO Niedersonthofen bereits sieben Einsätze erfolgreich durchgeführt. Das Team besteht aus 12 engagierten Mitgliedern, darunter acht hauptamtliche Rettungskräfte sowie vier ehrenamtliche Sanitäter. Diese sind bestens ausgebildet und setzen ihre fachlichen Fähigkeiten in ihrer Freizeit ein, um Leben zu retten. Für den Transport von Notfallausrüstung wie Sauerstoff, Defibrillator und weiteren Hilfsmitteln nutzt das Team ein Fahrzeug der BRK-Bereitschaft Waltenhofen.

Matthias Straub, Kreisbereitschaftsleiter, lobt die Erweiterung des Netzwerks für schnelle medizinische Hilfe: „Die HvO-Einsätze tragen entscheidend dazu bei, die Zeitspanne bis zur medizinischen Versorgung zu verkürzen und damit Leben zu retten.“ Auch Waltenhofens Bürgermeister, Stefan Sommer, begrüßt den neuen Dienst und hebt hervor: „Dank des ehrenamtlichen Engagements vor Ort ist die medizinische Versorgung in Niedersonthofen und der Umgebung jetzt noch besser geworden.“

Um den HvO-Dienst aufrechtzuerhalten, sind die Ehrenamtlichen auf Spenden angewiesen. Sonja Bingger dankt allen, die das Team bereits unterstützt haben. Ein großer Teil des medizinischen Equipments konnte so angeschafft werden, während die restliche Ausrüstung, wie Funkgeräte, durch die Bereitschaft Waltenhofen vorfinanziert wurde. Weitere Unterstützung wird weiterhin erhofft, um den Dienst langfristig zu sichern.

Der „Helfer vor Ort“-Dienst in Niedersonthofen stellt somit eine wichtige Ergänzung zur Notfallversorgung dar und zeigt, wie das ehrenamtliche Engagement im Bereich der medizinischen Hilfe vor Ort von unschätzbarem Wert ist.

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Geschrieben von: pk

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