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Panorama

Gegen Ärztemangel: CSU-Fraktion fordert Stärkung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung

today21. Januar 2025 9

Hintergrund
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Der Ärztemangel im Bereich der Kinder- und Jugendmedizin ist in Deutschland und auch in vielen angrenzenden Ländern ein drängendes Problem. Obwohl die Kinder- und Jugendmedizin im Medizinstudium zu den beliebtesten Fachrichtungen gehört, gibt es immer weniger Fachärzte für diese Disziplin. Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag fordert nun eine Verstärkung der Kinder- und Jugendärztlichen Versorgung und wird dazu am Dienstag einen Antrag im Gesundheitsausschuss des Landtags einbringen.

Foto: Pixabay

Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek betont, dass der Mangel an Kinderärzten nicht nur ein ernsthaftes Problem für junge Familien darstellt, sondern auch das Vertrauen in die medizinische Versorgung erschüttern könne. Bayern habe bereits in den vergangenen Jahren aktiv Maßnahmen zur Förderung der Niederlassung von Kinder- und Jugendärzten ergriffen, etwa durch Niederlassungsprämien und die Landarztquote. Holetschek fordert nun, dass auch andere Bundesländer diesem Beispiel folgen und die Zahl der Medizinstudienplätze erhöhen, um dem Facharztmangel entgegenzuwirken. Besonders in Ländern wie Bremen, die bislang keine Möglichkeit bieten, Humanmedizin zu studieren, müsse nachgebessert werden. Auch auf Bundesebene müsse die Koordination verbessert werden, um die medizinische Versorgung von Familien sicherzustellen.

Der gesundheitspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Bernhard Seidenath, ergänzt, dass lange Wartelisten und Aufnahmestopps bei Kinder- und Jugendärzten nicht der Alltag werden dürften. Er fordert, dass der Gemeinsame Bundesausschuss die Schwellenwerte zur Unterversorgung im Bereich der Pädiatrie anpasst, damit frühzeitig Maßnahmen zur Wiederbesetzung von Arztsitzen ergriffen werden können. Zudem müsse die ärztliche Vergütung auf Bundesebene angepasst werden, um den Beruf für Medizinerinnen und Mediziner attraktiver zu machen. Auch in Bayern sieht Seidenath noch Verbesserungspotential, etwa in der besseren Vereinbarkeit von Familie und ärztlicher Niederlassung.

Ein weiterer Vorschlag ist die Einrichtung eines Lehrstuhls für ambulante Pädiatrie an einer bayerischen medizinischen Fakultät, um die Ausbildung in diesem Bereich weiter zu stärken. Damit möchte die CSU-Fraktion einen entscheidenden Beitrag zur Sicherstellung der kinder- und jugendärztlichen Versorgung leisten und dem Ärztemangel aktiv entgegenwirken.

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Geschrieben von: pk

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