Die Vorarlberger Karatekas haben beim renommierten AUSTRIAN KARATE CHAMPIONSCUP 2025 in der Sporthalle am See in Hard eindrucksvolle Ergebnisse erzielt. Mit insgesamt zehn Medaillen – darunter zwei Gold-, drei Silber- und fünf Bronzemedaillen – bestätigten die Karateka ihren Aufwärtstrend der letzten Monate.
Besonders hervorzuheben sind zwei Sportler, die trotz ihrer starken Leistungen nicht für die kommende EKF CJU21-Europameisterschaft nominiert wurden. Yannick Böhler (KC Lustenau / Kumite U21 -68 kg) und Felix Wagner (KC Dornbirn / Kata U21) ließen sich jedoch nicht entmutigen und holten sich souverän die Goldmedaillen in ihren Kategorien.
Yannick Böhler zeigte im Kumite U21 -67 kg sein Können und setzte sich mit klaren Siegen gegen italienische Gegner durch. Nach einem 8:0 gegen Lorenz Mantinger, einem 9:1 gegen Pietro Tanghetti und einem 8:2 gegen Darin La Rocca, zog der 20-jährige Lustenauer ins Finale ein. Der spannende Finalkampf gegen den Schweizer Steven Torres entschied sich erst fünf Sekunden vor Schluss, als Böhler mit einer Beintechnik zum Kopf den Sieg errang.
Felix Wagner, der mit einem Freilos in das Turnier startete, besiegte in der zweiten Runde Aleks Antonov Alexsiev aus Deutschland mit 4:1 und setzte sich im Halbfinale mit 5:0 gegen den Schweizer Landro Petrone durch. Auch im Finale zeigte der 18-jährige Dornbirner seine Stärken und besiegte den Schweizer Nationalteam-Sportler Janick Schertenleib mit 5:0.
Ebenfalls großartige Leistungen zeigten Emil Wagner (KC Dornbirn), der in Kata Juniors erst im Finale unterlag, sowie die EM-Teilnehmer Pascal Platisa (KC Götzis) in Kumite Juniors -76 kg und Jakob Kleinekathöfer (KC Götzis) in Kumite U21 +75 kg, die ebenfalls im Finale verloren.
Die Bronzemedaillen gingen an Riana Maly (KC Höchst / Kata Juniors), Aurelia Greif (KARATE HOFSTEIG / Kumite Cadets -54 kg), Lea Rupp (KARATE HOFSTEIG / Kumite Cadets -61 kg), David Nussbaumer (KC Höchst / Kata U21) und Andreas Nitz (KC Götzis / Kumite U21 -67 kg).
„Diese starke Teamleistung unterstreicht die Qualität und das Engagement der Karate-Szene in Vorarlberg, die einmal mehr auf internationaler Bühne ihre Klasse bewiesen hat. Diese Erfolge sind nicht nur ein tolles Ausrufezeichen für die Sportlerinnen und Sportler selbst, sondern auch ein Aushängeschild für de Karate-Sport unserer Region. Sowohl in den einzelnen sportlichen Leistungen, als auch in der Organisation und Umsetzung dieser Großveranstaltung in der Sporthalle am See in Hard“ resümiert KV Sportdirektor Gerhard Grafoner.
