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Nach der Serie von Brandstiftungen in Blaichach (Oberallgäu) im Herbst und Sommer 2024 stehen die Ermittlungen vor dem Abschluss. Das hat das Polizeipräsidium Schwaben Süd-West bestätigt. Ein dringend tatverdächtiger Jugendlicher (16) sitzt seit 7. November 2024 in Untersuchungshaft. Nachforschungen rund um einen möglichen zweiten Tatverdächtigen, ebenfalls ein Jugendlicher, hätten sich nicht bestätigt.
Im Sommer/Herbst 2024 erschütterte eine Serie von Brandstiftungen die Gemeinde Blaichach im Oberallgäu. Die Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Kempten führten zu einem dringenden Tatverdacht gegen einen Jugendlichen, der sich seit dem 7. November 2024 in Untersuchungshaft befindet.
Bereits im Oktober 2024 intensivierte die Kriminalpolizei ihre Ermittlungen, indem sie am 10. Oktober zwei Durchsuchungen bei möglichen Tatverdächtigen durchführte. Bei der Auswertung sichergestellter Datenträger, wie Computer und Handys, stießen die Ermittler auf Hinweise, die den Verdacht gegen einen der beiden Verdächtigen erhärteten. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse erließ die Ermittlungsrichterin des Amtsgerichts Kempten einen Haftbefehl gegen den männlichen Jugendlichen aus Blaichach. Am 7. November 2024 wurde der Verdächtige schließlich von Polizeikräften festgenommen.
Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West bestätigte, dass die Ermittlungen vor dem unmittelbaren Abschluss stehen. Die Analyse der technischen Geräte und die Auswertung der gesammelten Spuren haben wichtige Erkenntnisse geliefert. Der Abschlussbericht der Kriminalpolizei Kempten wird derzeit erstellt und wird in Kürze an die Staatsanwaltschaft Kempten übergeben. Diese wird daraufhin entscheiden, ob Anklage gegen den in Untersuchungshaft befindlichen Jugendlichen erhoben wird.
Allerdings bleibt unklar, ob dem Jugendlichen alle Brandstiftungen nachgewiesen werden können. Die Polizei hält sich diesbezüglich mit weiteren Details zurück. Der Verdacht gegen den zweiten Jugendlichen hat sich nicht erhärtet, sodass dieser nicht weiter im Fokus der Ermittlungen steht.
Es gilt der Grundsatz der Unschuldsvermutung: Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung wird der Tatverdächtige als unschuldig angesehen. Die Ermittlungen werfen jedoch einen Schatten auf die Gemeinde Blaichach und die Aufklärung der Brandstiftungen bleibt ein spannendes Thema für die kommenden Monate.
Ein Bericht unseres Partnerportals new-facts.eu
Geschrieben von: Redaktion
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