Die Grenzpolizei am Flughafen Memmingen gleich mehrere Fälle gefälschter Dokumente auf. Drei albanische Staatsangehörige hatten bei der Kontrolle gefälschte Rückflugtickets vorgelegt, um ihren Aufenthalt in Deutschland zu legitimieren. Die Beamten erkannten die Fälschungen sofort, verweigerten die Einreise und leiteten Strafverfahren wegen Fälschung beweiserheblicher Daten ein. Die Reisenden wurden noch am selben Tag mit dem nächsten Flug in ihre Heimat zurückgeschickt.

In einem weiteren Fall versuchte eine 21-jährige Frau mit einem gefälschten albanischen Reisepass einzureisen. Die Kontrolle ergab, dass es sich tatsächlich um eine Iranerin handelt, die mit einem Flug aus Sarajevo angekommen war. Die Frau stellte nach Entdeckung ihrer wahren Identität einen Asylantrag in Deutschland. Sie wurde zur weiteren Bearbeitung ihres Falls an das Ankerzentrum in Augsburg übergeben. Dennoch wird sie sich wegen unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung verantworten müssen.
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