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Am Freitagvormittag, 03.01.2025, kam es gegen 11:15 Uhr zu einem dramatischen Vorfall in der Memminger Straße 40 in Ottobeuren. Mehrere Notrufe gingen gleichzeitig bei der Integrierten Leitstelle Donau-Iller und der Polizeieinsatzzentrale ein: Aus der dortigen Flüchtlingsunterkunft stieg dichter Brandrauch auf. Der Sicherheitsdienst der Containerunterkunft reagierte schnell und vorbildlich, indem er umgehend alle Bewohner aus dem Gebäude evakuierte. Nach Angaben des Landratsamts Unterallgäu lebten 42 Menschen, darunter 18 Kinder, in der Unterkunft, von denen 26 am Tag des Brandes vor Ort waren. Während der Räumung blieb keine Zeit, persönliche Gegenstände oder wichtige Dokumente zu sichern – die Bewohner verloren alles, was sie noch besaßen.
Brand einer Asylbewerberunterkunft in Ottobeuren im Unterallgäu / Foto: Thomas Pöppel
Dank der unmittelbaren Nähe der Rettungskräfte, die gegenüber am Klinikum Ottobeuren stationiert sind, war der Rettungsdienst bereits eine Minute nach Alarmierung am Einsatzort. Die evakuierten Bewohner wurden zunächst in Räumen der Klinik untergebracht und betreut. Besonders für die betroffenen Familien, darunter viele Kinder, war das Ereignis ein Schock. Das Trauma des plötzlichen Verlusts wird sie wohl noch lange begleiten.
Der Einsatzleiter der Feuerwehr Ottobeuren erhöhte bereits während der Anfahrt umsichtig das Alarmstichwort auf „B4“, um zusätzliche Unterstützung anzufordern. Neben weiteren Einsatzkräften wurde auch eine zweite Drehleiter der Feuerwehr Memmingen alarmiert.
Auch die Hausmeister des benachbarten Alten- und Pflegeheims zeigten rasches Handeln: Sie stellten die Belüftungsanlagen ab und schlossen alle Fenster und Türen, um die Bewohner vor dem giftigen Brandrauch zu schützen.
Die Flüchtlinge, die bei der Evakuierung lediglich die Kleidung am Körper retten konnten, wurden nach Bad Wörishofen gebracht. Dort erhalten sie nun Unterstützung und eine neue Ausstattung.
Das Landratsamt Unterallgäu hat bereits angekündigt, die zerstörte Containeranlage wieder aufzubauen. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an und werden von der Kriminalpolizei Memmingen geführt.
Ein Ereignis, das nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Helfer nachhaltig prägen wird.
Brand einer Asylbewerberunterkunft in Ottobeuren im Unterallgäu / Foto: Thomas Pöppel
Brand einer Asylbewerberunterkunft in Ottobeuren im Unterallgäu / Foto: Thomas Pöppel
Brand einer Asylbewerberunterkunft in Ottobeuren im Unterallgäu / Foto: Thomas Pöppel
Brand einer Asylbewerberunterkunft in Ottobeuren im Unterallgäu / Foto: Thomas Pöppel
Brand einer Asylbewerberunterkunft in Ottobeuren im Unterallgäu / Foto: Thomas Pöppel
Wohncontainer einer Asylunterkunft in Ottobeuren stehen in Flammen / Foto: Thomas Pöppel