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Der Landkreis Oberallgäu erhält 2025 Schlüsselzuweisungen in Höhe von 31,8 Millionen Euro, davon fließen 16,8 Millionen Euro an die Gemeinden im südlichen Oberallgäu. Größte Empfänger sind Sonthofen (6,4 Mio. Euro) und Immenstadt (4,0 Mio. Euro). Die Mittel sind nicht zweckgebunden und sichern die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommunen. Bayernweit stehen insgesamt 4,85 Milliarden Euro zur Verfügung, ein Plus von 9,2 % im Vergleich zum Vorjahr. Staatsminister aus dem Allgäu Eric Beißwenger betont, dass die Zuweisungen die kommunale Eigenverantwortung und wichtige Investitionen vor Ort stärken.
Im Jahr 2025 erhält der Landkreis Oberallgäu vom Freistaat Bayern Schlüsselzuweisungen in Höhe von 31.832.852 Euro. Ein Großteil der Mittel, nämlich 16.843.516 Euro, fließt an die Gemeinden im südlichen Oberallgäu. Diese finanzielle Unterstützung ist ein wichtiger Bestandteil des kommunalen Finanzausgleichs, der in diesem Jahr insgesamt 4,85 Milliarden Euro umfasst – ein Anstieg um 9,2 % im Vergleich zum Vorjahr.
„Wie das Geld verwendet wird, können die Gemeinden und der Landkreis frei entscheiden. Das stärkt die kommunale Eigenverantwortung und Selbstverwaltung“, betonte Stimmkreisabgeordneter Staatsminister Eric Beißwenger bei der Vorstellung der Zuweisungen.
Die Schlüsselzuweisungen sind nicht zweckgebunden und dienen dazu, Unterschiede in der Steuerkraft der Kommunen auszugleichen. Damit sichern sie die finanzielle Leistungsfähigkeit der Gemeinden und unterstützen sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. „Gemeinden mit hoher Steuerkraft, deren Einnahmen ihre Aufgabenbelastung übersteigen, erhalten hingegen keine Schlüsselzuweisungen“, erklärte Beißwenger.
Bayerns Finanz- und Heimatminister Albert Füracker hob hervor, dass die Mittel mit 4,85 Milliarden Euro einen Rekordwert erreicht haben. Sie sind der größte Einzelposten im kommunalen Finanzausgleich, der 2025 insgesamt 11,98 Milliarden Euro umfasst.
Zu den größten Profiteuren der Schlüsselzuweisungen im Stimmkreis Lindau-Sonthofen zählen:
Kleinere Gemeinden wie Bolsterlang (249.680 Euro) und Obermaiselstein (83.680 Euro) erhalten ebenfalls Unterstützung. Gemeinden wie Balderschwang, Oberstdorf oder Ofterschwang, deren Steuerkraft die Aufgabenbelastung übersteigt, sind nicht auf Schlüsselzuweisungen angewiesen.
Mit den Schlüsselzuweisungen unterstützt der Freistaat gezielt die Handlungsfähigkeit der Kommunen. Sie ermöglichen Investitionen in lokale Projekte, wie etwa Infrastrukturmaßnahmen oder Kinderbetreuungseinrichtungen, und schaffen so Zukunftsperspektiven für die Regionen.
„Die Schlüsselzuweisungen sind ein Beweis für den Zusammenhalt zwischen Freistaat und Kommunen. Sie geben den Gemeinden den notwendigen finanziellen Spielraum, um ihre Selbstverwaltung zu stärken und individuelle Lösungen vor Ort zu entwickeln“, resümierte Staatsminister Beißwenger.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
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