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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Traf es die Gäste aus Königsbrunn bereits schon länger vor der Begegnung in Kempten, so mussten dann auch die Sharks kurz vor der Partie gegen den amtierenden Meister weitere Ausfälle hinnehmen. Mit David Mische, Nikolai Streif, Florian Höfler und Filip Kokoska fehlten Trainer Sven Curmann gleich vier seiner gesetzten Stürmer. Dazu stand Jonas Mikulic nach seinem Abschied nicht mehr im Kader. Rotation war also wieder einmal angesagt in den Sturmformationen. Um überhaupt drei komplette Reihen zu haben, rückte Verteidiger Tomas Kulhanek als Center in die dritte Angriffsformation und machte seine Sache dort sehr gut. Kempten zeigte von Beginn an, wer Herr im Haus ist, und legte mit zwei Treffern gleich einmal vor. Erst nach gut zehn Minuten konnten sich die Gäste etwas befreien und hatten dann auch eine starke Phase, in der sie sich mit dem Anschlusstreffer noch vor der Pause belohnten.
Nach der Pause hatten die Pinguine dann die größte Gelegenheit, das Spiel noch auf ihre Seite zu ziehen. Fünf gegen drei und danach fünf gegen vier Überzahl spielten sie gegen den Gastgeber, konnten aber kein Kapital daraus ziehen. Mit Ablauf einer Strafe gegen Nikolas Oppenberger wurde dann bereits zu diesem noch frühen Zeitpunkt im Spiel die Entscheidung eingeleitet. Oppenberger stürmte von der Strafbank direkt in das Drittel der Gäste, fing dort einen Pass ab und schob Stefan Vajs die Scheibe durch die Beine zum 3:1 ins Tor. Genau 94 Sekunden vergingen danach, in denen Linus Voit und Tomas Kulhanek mit zwei weiteren Treffern den Spielstand auf 5:1 hochschraubten, worauf Vajs im Gästegehäuse das Eis verließ und für David Blaschta Platz machte. Das zwischenzeitliche 5:2 der Brunnenstädter änderte nichts mehr an der Überlegenheit der Sharks, sie spielten die Partie souverän nach Hause. Mit zwei weiteren Treffern im Schlussabschnitt wurde das Ergebnis dann letztendlich auch sehr deutlich, der Schlusspunkt war den Gästen vorbehalten, das 7:3 war aber lediglich noch Ergebniskorrektur.
Auch wenn Kemptens Coach Curmann nach der Partie mit der Entstehung der Gegentore nicht glücklich war, überwog doch ganz klar die Zufriedenheit über den klaren Sieg. „Die Jungs haben sich den Sieg heute verdient, morgen ist dann Regenerieren angesagt. Am Sonntag erwartet uns eine bockschwere Aufgabe in Schweinfurt. Ich sage es auch immer wieder zu meinen Spielern: Die Punkte, die Du am Freitag holst, sind erst dann wertvoll, wenn Du am Sonntag nachlegen kannst.“
Dabei helfen soll dann der Neuzugang und Rückkehrer Anton Zimmer, der ab Sonntag spielberechtigt ist. Er wird dem momentan ausgedünnten Sturm auf jeden Fall gut tun, seine Offensivkraft und Scoringqualitäten sind ja aus der Vergangenheit weithin bekannt. Den Abschluss der Hinrunde möchte man sich auf jeden Fall mit Punkten versüßen, zudem ist die Liga weiterhin so ausgeglichen und eng, dass jeder einzelne Zähler wichtig sein wird, wenn es am Ende um die Qualifikation für die Playoffs geht. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
7:3 Allgäu EHC Königsbrunn Eishockey ESC Kempten Heimspiel Oberliga Süd Pinguine Playoff-Qualifikation Sharks Sieg
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