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Aktuelles

Füssen: Verwaltungsstrukturen modernisiert und auf Zukunft ausgerichtet – Warum auch Eishockeyfans begeistert sein werden

today29. November 2024 17

Hintergrund
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Die Stadt Füssen stellt sich zukunftssicher auf und passt ihre Verwaltungsstrukturen an die Herausforderungen der kommenden Jahre an. Im Rahmen einer umfassenden Modernisierung sollen die Prozesse effizienter gestaltet und die Digitalisierung weiter vorangetrieben werden. Ab Dezember 2024 wird die Reform schrittweise umgesetzt – ein langfristiger Prozess, der mit klaren Zielen auf die Zukunft ausgerichtet ist.

Von rechts: Personalrat Markus Weller, Bürgermeister Maximilian Eichstetter, der kürzlich zum Verwaltungs-Rat ernannte Andreas Rösel, der kommissarische Hauptamtsleiter Markus Gmeiner, Personalrätin Myrijam Paulick und Julia Steger vom Personalamt // Foto: Stadt Füssen/ Felix Blersch

Bereits seit mehreren Jahren arbeitet die Stadt an der Modernisierung ihrer Verwaltung, um flexibel auf sich verändernde Anforderungen reagieren zu können. Bürgermeister Maximilian Eichstetter betonte, dass es dabei nicht nur um strukturelle Anpassungen gehe, sondern auch um die kontinuierliche Weiterentwicklung der Mitarbeiter. „Es war wichtig, die Verwaltung fit für die Zukunft zu machen, nicht zuletzt durch die bereits bestehenden 75 Onlinedienste, die rund um die Uhr verfügbar sind“, erklärte Eichstetter.

Die Änderungen sind umfassend und betreffen verschiedene Ämter und Verantwortungsbereiche. Der erste Schritt der Reform wird bereits zum 1. Dezember 2024 umgesetzt, der zweite Schritt folgt zum 1. Januar 2026. Bürgermeister Eichstetter stellt klar, dass die Umstrukturierungen nicht abrupt, sondern in enger Zusammenarbeit mit allen Beteiligten und in einem behutsamen Prozess erfolgen: „Neue Strukturen müssen mit Weitsicht in die täglichen Abläufe integriert werden“, so Eichstetter.

Neustrukturierung im Sportbereich – Ein Gewinn für Eishockey- und Curling-Fans

Ein besonders erfreulicher Teil der Verwaltungsreform betrifft den Bundesstützpunkt für Curling und Eishockey. In der neuen Struktur wird die sportfachliche Leitung des Stützpunkts künftig unter die Verantwortung des langjährigen Sportbeauftragten der Stadt Füssen, Markus Gmeiner, gestellt. Gmeiner, der bereits seit Jahren in der Stadtverwaltung tätig ist und große Erfahrung als Eishockeytrainer mitbringt, übernimmt diese Aufgabe zusammen mit Ex-Eishockeyprofi Marie Delarbre. Das Duo soll den Bundesstützpunkt nicht nur modernisieren, sondern auch langfristig stärken. Diese Entscheidung sorgt besonders bei den Eishockey- und Curling-Fans für Begeisterung, da sie nun auf eine zukunftsfähige sportliche Leitung hoffen dürfen.

Ein weiterer positiver Effekt der neuen Struktur ist die Entlastung der Kämmerei, die bislang für die Finanzen zuständig war, aber auch sportliche Aufgaben übernehmen musste – ein jahrzehntelanger Missstand, der nun behoben wird. In den vergangenen 36 Monaten konnte zudem ein erheblicher Sanierungsstau im Stützpunkt von rund 9 Millionen Euro abgebaut werden.

Weitere Veränderungen und digitale Fortschritte

Neben den Veränderungen im Sportbereich gibt es auch tiefgreifende Änderungen in anderen Bereichen der Stadtverwaltung. Die Finanzverwaltung wird weiter digitalisiert, ein zentrales Anordnungswesen eingeführt und der Haushalt 2025 wird bereits im Dezember 2024 beim Landratsamt eingereicht – so früh wie nie zuvor. Auch die Kultur- und Bildungsangebote sollen aufgewertet werden, und die Liegenschaften sowie das Gebäudemanagement werden ab Januar 2026 ins Bauamt überführt, um die Zusammenarbeit zu optimieren.

Ein weiteres wichtiges Projekt ist die Schaffung eines neuen Ordnungsamtes. Unter der Leitung von Andreas Rösel, der kürzlich zum Verwaltungsrat ernannt wurde, wird das Amt 5 die Aufgaben rund um öffentliche Sicherheit und Ordnung bündeln. Dies umfasst auch den Kommunalen Ordnungsdienst sowie das Feuerwehrwesen, die ab 2026 in das neue Amt überführt werden. Rösel betonte: „Wir freuen uns, den Bürgerinnen und Bürgern bald noch besser mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.“

Zukunftsorientierte Verwaltung – Ein langfristiger Prozess

Die Modernisierung der Stadtverwaltung ist ein langfristiger Prozess, der nicht nur strukturelle Veränderungen umfasst, sondern auch auf eine engere Verzahnung mit den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger abzielt. Eichstetter hob hervor, dass die Zusammenarbeit mit dem Personalrat und der gesamten Belegschaft eine Schlüsselrolle für den Erfolg der Reformen spiele. „Gemeinsam werden wir trotz schwieriger Haushaltslage wichtige Projekte für die Stadt vorantreiben“, so Eichstetter.

Mit der Modernisierung wird Füssen eine Verwaltung erhalten, die nicht nur den Anforderungen der Gegenwart gerecht wird, sondern auch bestens für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet ist.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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