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Seit April 2023 wurden im Landkreis Lindau insgesamt 319 Menschen aus 55 verschiedenen Nationen eingebürgert. Bei der elften Einbürgerungsfeier, die kürzlich stattfand, hieß Landrat Elmar Stegmann die neuen Bundesbürger willkommen und gratulierte ihnen zu diesem bedeutenden Schritt.
„Ich freue mich sehr, dass Sie den Landkreis Lindau als Ihre Heimat gewählt haben. Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger begrüße ich Sie nochmals auf das Herzlichste in unserer Gemeinschaft“, sagte der Landrat in seiner Festrede. Besonders betonte Stegmann, dass die Entscheidung für eine Einbürgerung nicht nur den Wunsch nach einer sicheren Zukunft, sondern auch den Willen, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, widerspiegle.
Während der Feierlichkeiten wurden auch drei Personen direkt eingebürgert: Valmira Jupolli und ihre Tochter Ela Bahtiri, beide aus dem Kosovo, sowie Jose Francisco Urcia Ramos aus Peru. In seiner Ansprache ermutigte Stegmann die neuen Staatsbürger, sich im politischen und gesellschaftlichen Leben zu engagieren. „Mitgestalten ist nach meiner Erfahrung der beste und schnellste Weg des kulturellen Austausches: Neugier weckt Neugier“, fügte Joseph Bastin, Vorsitzender des Integrationsbeirats, hinzu.
Von den 319 Eingebürgerten sind 157 Männer und 162 Frauen, darunter viele junge Menschen. Ein erheblicher Teil der neuen Staatsbürger stammt aus Ländern wie Italien, Syrien und der Türkei. Aber auch Menschen aus Ländern wie Mexiko, Brasilien, Ägypten und China haben im Landkreis Lindau nun die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen.
Insgesamt haben im Zeitraum seit April 2023 62 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Die Einbürgerung ist ein wichtiger Schritt für diejenigen, die sich für ein Leben in Deutschland entschieden haben, und zeigt, dass sie sich langfristig in ihre neue Heimat integrieren möchten.
Die Voraussetzungen für die Einbürgerung in Deutschland sind vielfältig und beinhalten unter anderem einen mindestens achtjährigen rechtmäßigen Aufenthalt, ausreichende Deutschkenntnisse sowie die Fähigkeit, den Lebensunterhalt selbst zu sichern. In der Regel müssen die Antragsteller zudem einen Einbürgerungstest bestehen, sofern sie nicht eine deutsche Schule besucht haben.
Der Landrat dankte allen, die den Eingliederungsprozess unterstützt haben, und zeigte sich zuversichtlich, dass die Eingebürgerten mit ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft im Landkreis Lindau leisten werden.
Geschrieben von: Bernd Krause
Einbürgerungsfeier Landrat Stegmann Lindau