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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Das 2:5, welches nach 60 Minuten in großen Lettern auf der Anzeigetafel prangte, sieht viel deutlicher aus, als die Partie tatsächlich war. Kempten gewinnt ein hochklassiges und schnelles Spiel bei starken Miesbachern und rückt nach der gleichzeitigen Niederlage von Königsbrunn auf Tabellenplatz zwei vor.
Gute Nachrichten gab es unter der Woche für Trainer Sven Curmann: Die erkrankten Sven Schirrmacher und Max Miller sind wieder gesund und zurück im Kader. Somit konnte man die Fahrt in Richtung Oberbayern mit vier kompletten Reihen antreten.
Miesbach startete mit viel Tempo und Druck ins Spiel und hatte die besseren Torchancen. Kempten fand dann aber mit der Zeit in die Partie, die nun ausgeglichen war. Viel Tempo, gute Chancen auf beiden Seiten. Mitte des Drittels hatten die Sharks dann eineinhalb Minuten eine doppelte Unterzahl zu überstehen, die aber gut verteidigt wurde. Wieder komplett, fing man sich dann aber doch das 1:0 der Miesbacher ein: Stefan Mechel kam im Slot frei zum Abschluss und ließ Jakob Nerb keine Chance. Sechs Minuten in Unterzahl nahmen in diesem Abschnitt den Allgäuern zu viel Zeit, um der Partie den eigenen Stempel aufzudrücken.
Ins zweite Drittel startete man noch in Unterzahl, überstand aber auch diese. Doch wie bereits beim 1:0, kaum komplett, verlor man die Scheibe, und der schnelle Patrick Asselin konnte allein auf Nerb zulaufen und zum 2:0 vollenden. Das Spiel blieb weiter auf einem guten Niveau mit vielen Chancen für beide Teams. Und was bei den Sharks zurzeit sehr gut läuft, ist das Powerplay. Gleich in der ersten Überzahl für Kempten konnte Filip Kokoska auf 2:1 verkürzen. Und erneut in Überzahl bediente der tschechische Stürmer in Diensten der Allgäuer mustergültig Florian Stauder, der nur noch zum inzwischen verdienten Ausgleich einschieben musste. Spannung pur im Schlussabschnitt. Das Spiel blieb offen und beide Teams hatten die Chance, es für sich zu entscheiden. Es war so eine typische Begegnung nach dem Motto: Wer das 3:2 erzielt, gewinnt auch. Und es waren die Sharks, die nun den Spieß umdrehten. Unmittelbar nachdem Miesbach eine Strafzeit überstanden hatte, schlug Kevin Marquardt zu und brachte seine Farben zum ersten Mal in Führung. Miesbach erhöhte den Druck, und just als Torwart Ewert für einen sechsten Feldspieler vom Eis wollte, reagierte Schlitzohr Mauro Seider am schnellsten und versenkte die Scheibe genau zwischen Schoner und Pfosten zur Entscheidung. Florian Höfler war es dann vorbehalten, per Empty-Net-Goal für den Endstand zu sorgen. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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