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Ab heute, dem 4. November 2024, können am Ravensburger St. Elisabethen-Klinikum Elektroautos aufgeladen werden. Insgesamt 34 Ladepunkte werden am neuen Parkhaus der Oberschwabenklinik in Betrieb genommen, darunter vier Schnellladesäulen. Die Ladesäulen befinden sich auf der Freifläche direkt neben dem Parkhaus und sind von der 3. Ebene des Parkhauses aus zugänglich. Die Zufahrt zu diesem Außenbereich ist von 6 bis 22 Uhr möglich; das Ausfahren kann rund um die Uhr erfolgen.
„Auch an der OSK tragen wir dem Mobilitätswandel Rechnung und unterstützen ihn. Die neuen E-Ladeplätze sind ein toller und notwendiger Service für unsere Mitarbeiter, Patienten, ihre Angehörigen und Besucher – alle, die ein Elektroauto besitzen, können es nun auch bei uns aufladen, um ihre Weiter- und Heimreise anzutreten. Darüber hinaus sind unsere E-Parkplätze für Halter von Elektroautos, die zu Fuß in die nahegelegene Innenstadt gehen möchten, sehr attraktiv“, erklärt Bernd Schulz, Leiter des Facility Managements der Oberschwabenklinik.
Die Ladekosten hängen vom jeweiligen Tarif des Roaming-Partners ab. Zusätzlich ist das Laden über die kostenlose Jöchle Mobility App möglich. E-Auto-Fahrer, die keinen festen Roaming-Partner haben, etwa weil sie ihr Fahrzeug üblicherweise zu Hause laden, können auch Ad-Hoc-Laden, indem sie den QR-Code an den Ladesäulen scannen und per Kreditkarte bezahlen.
Das E-Angebot in der Elisabethenstraße kann in Zukunft weiter ausgebaut werden. Im Außenbereich des neuen, siebengeschossigen Parkhauses der OSK, das insgesamt 873 Stellplätze bietet, wurde die Infrastruktur für insgesamt 94 Ladepunkte an 47 Ladesäulen geschaffen, die abhängig von der Auslastung schrittweise in Betrieb genommen werden. Im Parkhaus selbst wurden die technischen Voraussetzungen für weitere 200 Ladepunkte geschaffen. Abrechnung und Betriebsservice werden von der Jöchle Mobility GmbH aus Baindt übernommen. Die Ladesäulen selbst wurden von der Jöchle Elektrotechnik GmbH geliefert.
Für den OSK-Geschäftsführer Franz Huber ist das neue Angebot ein weiteres Zeichen für das umweltbewusste Handeln der Oberschwabenklinik. „Wir und die Immobilienbewirtschaftung IKP des Landkreises Ravensburg, unseres Trägers, stehen für Nachhaltigkeit, erneuerbare Energien, Ressourcenschonung und Klimaschutz. Wir versuchen, diese Prinzipien in allen unseren Projekten umzusetzen“, so Huber.
Ein Beispiel für diese Bemühungen sind die über 1100 Solarmodule auf dem Dach des Parkhauses mit einer Leistung von 440 kWp. Geplant ist zudem eine weitere Photovoltaikanlage mit 700 kWp auf dem Dach des St. Elisabethen Klinikums. „Mehr als 90 Prozent des erzeugten Stroms werden dabei von der OSK selbst verbraucht. Damit reduzieren wir unseren externen Strombezug erheblich, steigern unsere Eigenerzeugung und senken unsere Betriebskosten“, fügt Huber hinzu.
Weitere Beispiele für regeneratives, nachhaltiges Wirtschaften an der Oberschwabenklinik sind die Geothermie-Anlage und die Blockheizkraftwerke in Ravensburg, die Hackschnitzelanlage am Westallgäu-Klinikum in Wangen sowie die dortige Photovoltaik-Anlage.
Geschrieben von: Bernd Krause
E Ladesäulen Klinikum Ravensburg