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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Eine Seniorin aus Kaufbeuren wurde am Donnerstag Opfer eines Schockanrufs. Am Telefon wurde der Frau vorgetäuscht, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nur durch die Zahlung einer Kaution wieder freikommen könne. Ein angeblicher Anwalt übernahm das Telefonat und bestätigte die dramatische Situation. Die Tochter sitze im Gefängnis und könne nur durch eine Kaution entlassen werden. Der Betrüger forderte die Seniorin auf, Schmuck und Bargeld bereitzuhalten.
Der angebliche Anwalt erläuterte ihr gegenüber, dass ein Geldabholer erscheinen würde, an den sie das Bargeld übergeben solle, um ihre Tochter aus der Haft zu befreien. Die Übergabe von Bargeld im mittleren fünfstelligen Betrag fand schließlich gegen 19:45 Uhr vor ihrem Wohnhaus statt. In der über einstündigen Zeit zwischen dem ersten Anruf und der Geldübergabe hielt der Anwalt permanent telefonisch Kontakt zur Frau.
Von dem männlichen Abholer, der zu Fuß kam, liegen nur spärliche Informationen vor. Er wird auf etwa 30 bis 40 Jahre geschätzt, war dunkel gekleidet, etwa 180 cm groß und hatte kurze dunkle Haare. Seine Sprache war akzentfreies Deutsch. Die Kriminalpolizeistation Kaufbeuren bittet um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 08341 9330. (KPS Kaufbeuren)
Geschrieben von: Thomas Häuslinger
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