Sturm erreicht am Donnerstag das Allgäu: Böen bis 100 km/h möglich

Ein unbeständiges Wetterbild prägt derzeit die Regionen um die Alpen, insbesondere das Allgäu, das Kleinwalsertal und den Bodensee. Ein kräftiger Föhn sorgt für wechselhaftes Wetter mit zunehmenden Regenfällen am Nachmittag und Abend. Begleitet wird dies von zeitweise auffrischendem Westwind, der vor allem in den Flachlandgebieten Geschwindigkeiten bis zu 60 km/h erreicht und für eine spürbare Abkühlung sorgt. Die Nächte hingegen gestalten sich vergleichsweise ruhig.

Der kommende Mittwoch startet vielversprechend mit sonnigem Wetter, bevor im Tagesverlauf die Bewölkung zunimmt und der Föhn erneut an Stärke gewinnt. Trotz dieser Entwicklung bleibt es bis zum Abend trocken und mild. In den höheren Lagen der Allgäuer Alpen sind abends vereinzelt Böen mit Geschwindigkeiten zwischen 60 und 80 km/h zu erwarten.

Ursächlich für den kräftigen Föhnwind sind die Überreste des Hurrikans KIRK, der sich in Richtung Nordosten über Frankreich nach Baden-Württemberg bewegt und dort seine Auswirkungen entfaltet. Am Donnerstagmorgen setzt dann ein deutlicher Wetterumschwung ein, wenn Sturmböen aus südwestlicher bis westlicher Richtung aufziehen. Lokal können Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h am Bodensee sowie im Unterallgäu und Ostallgäu auftreten. In den Alpentälern, wie etwa Birgsau und Hinterstein, dürften diese Auswirkungen weniger stark zu spüren sein.

Nach dem Mittag lässt der stürmische Westwind schnell nach, und eine relative Ruhe kehrt zurück. Für die kommenden zehn Tage ist kein weiterer Herbststurm in Aussicht, stattdessen winken schöne Herbsttage in der nächsten Woche.