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Ein 81-Jähriger Autofahrer ist aufgrund eines medizinischen Notfalls bei Memmingen zum Geisterfahrer geworden. Die Einsatzzentrale in Kempten wurde über den Geisterfahrer der auf der Überleitung von der A 7 in Richtung Füssen auf die A 96 informiert. Fast zeitgleich erhielten die Behörden einen weiteren Notruf über eine bewusstlose Person in einem schwarzen Kleinwagen, der an einer Leitplanke stand.
Bei ihrem Eintreffen fanden die Polizeibeamten einen 81-jährigen Fahrer eines Peugeot vor, der sich in einer akuten medizinischen Notlage befand. Der Senior wurde schwer verletzt und umgehend mit dem Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Sein Fahrzeug war in verkehrter Fahrtrichtung an der linken Leitplanke im Kurvenbereich der Abfahrt stehen geblieben.
Der Beifahrer, ein 72-jähriger Mann, blieb unverletzt. Er berichtete, dass der Fahrer zuvor aus Richtung Norden nach Memmingen gefahren sei, um einen Flohmarkt zu besuchen. Kurz vor Memmingen habe der 81-Jährige über Kopfschmerzen geklagt. An der Anschlussstelle Memmingen-Nord sei er dann vermutlich aufgrund seines Gesundheitszustands falsch auf die A 96 in Richtung München gefahren und anschließend am Autobahnkreuz Memmingen in die falsche Richtung auf die Überleitung zur A 7 Richtung Füssen weitergefahren. Dort touchierte der Wagen die Leitplanke, bevor er schließlich stehen blieb.
Das Fahrzeug wurde leicht beschädigt, blieb jedoch fahrbereit. Ob an der Leitplanke ein Schaden entstanden ist, ist derzeit unbekannt. Nach aktuellem Stand wurde kein Verkehrsteilnehmer konkret gefährdet. Der Gesamtschaden wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt.
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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