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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Erneuter Großalarm am Dienstagnachmittag für Feuerwehren und Technisches Hilfswerk um Blaichach. Nach dem Großeinsatz gestern drohten erneut verschiedene chemische Substanzen miteinander zu reagieren. Behälter, die in der Sonne standen, hatten sich am Nachmittag aufgebläht. Das Herunterkühlen mittels Wasser scheiterte. Bevor die Behälter bersten, sollen sie umgefüllt werden.
Zum wiederholten Male eilten die Einsatzkräfte an die Wäscherei in der Immenstädter Straße. Nach dem Großeinsatz mit über 300 Einsatzkräften am gestrigen Montag, hatten viele nicht mehr damit gerechnet, hier noch einmal so schnell wieder in Einsatz zu kommen. Doch es kam anders. Eine Spezialfirma, die die Behälter hätte abtransportieren sollen, war nicht gekommen. So standen die Plastikbehälter in der prallen Sonne bei sommerlichen Temperaturen. Dadurch blähten sich diese auf und drohten Leck zu schlagen. Das größte Problem: Von vier Behältern standen zwei noch in Schalen mit der Flüssigkeit, die für das gestrige Desaster verantwortlich war.
Die Feuerwehr-Einsatzkräfte mussten sich erneut Schutzanzüge und Atemschutzmasken anziehen. Neben der Feuerwehr Blaichach, der Feuerwehr Sonthofen und der Feuerwehr Hindelang wurde auch das THW Sonthofen zur Atemschutzunterstützung angefordert. Später wurde entschieden, den Einsatz noch deutlicher aufzustocken. All das, um genügend Personal vor Ort mit Atemschutzausrüstung vorhalten zu können. So soll die Flüssigkeit in den Behältern nun abgepumpt und auf viele kleinere Einheiten aufgeteilt und verdünnt werden. Damit würde die Gefährlichkeit abgesenkt, heißt es.
Auch der Blaichacher Bürgermeister Christof Endreß war nach gestern auch heute vor Ort. Er unterstützte dabei aktiv die Einsatzleitung und arbeitete vorbildlich Hand in Hand mit den Helfern.
Die Ortsdurchfahrt von Blaichach ist zwischen Leitenäcker Straße und dem Kreisverkehr Immenstädter/Sonthofener Straße komplett gesperrt. Das Rote Kreuz, dass zur Versorgung der Einsatzkräfte vorsorglich ebenfalls in größerer Besetzung vor Ort ist, steht teils außerhalb der Absperrung vor dem T+M-Sportgeschäft und ist auf Abruf.
Verletzte gab es bis zum Abend keine.
Geschrieben von: Redaktion
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