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Panorama

Allgäuer Bergwacht in Oberstdorf seit einer Woche im Dauereinsatz

today8. August 2024

Hintergrund
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In dieser Hochsommer-Woche war die Bergwacht Oberstdorf in den Allgäuer Alpen erneut stark gefordert und leistete bei zahlreichen Rettungseinsätzen wertvolle Hilfe. Die Serie von Vorfällen begann am Freitagabend und setzte sich bis in die folgenden Tage fort, wobei die Rettungskräfte immer wieder unter schwierigen Bedingungen agieren mussten.

Einsatz am Rauhorn bei Oberstdorf / Foto: Michael Lacher

Freitag: Blockierte Wanderer im Oytal

Am Freitagabend wurde die Bergwacht Oberstdorf zu einem Einsatz im Oytal gerufen, nachdem zwei Wanderer auf einem Gleitweg blockiert waren. Die jüngsten Unwetter hatten den Bachlauf im Tal stark anschwellen lassen, sodass die beiden Frauen ihn nicht mehr überqueren konnten. Zwei Einsatzkräfte der Bergwacht stiegen zu den Wandererinnen auf und sicherten sie über den Bachlauf. Glücklicherweise konnten beide unverletzt ins Tal gebracht werden.

Samstag: Erschöpfte Wanderin an der Kemptner Hütte

Der nächste Einsatz folgte am Samstag im Bereich der Kemptner Hütte, wo eine erschöpfte Wanderin Hilfe benötigte. Dank des Einsatzes des österreichischen Rettungshubschraubers Christophorus 5 konnte die Frau zügig versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden.

Montag: Mehrere Einsätze am Nebelhorn

Der Montag begann für die Bergwacht Oberstdorf mit einer Serie von Notfällen am Nebelhorn. Zunächst stürzte eine Person am Gipfel des Nebelhorns. Aufgrund des dichten Nebels war eine Rettung per Hubschrauber nicht möglich. Die Verletzte wurde stattdessen mit der Seilbahn ins Tal transportiert und dort an den Rettungsdienst übergeben.

Am frühen Nachmittag ereignete sich ein weiterer Vorfall: Ein Gleitschirmpilot stürzte auf der Nordseite des Schattenbergs ab. Ein anderer Pilot, der den Unfall beobachtet hatte, alarmierte sofort die Rettungskräfte. Der Einsatzleiter der Bergwacht wurde per Hubschrauber Gallus 1 aus Zürs zur Unglücksstelle geflogen. In dem schwierigen und steilen Gelände konnte der Einsatzleiter nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Die Bergung des Gleitschirmfliegers übernahm die alpine Einsatzgruppe der Polizei. Kurz darauf wurde die Bergwacht zu einem weiteren Einsatz im Faltenbachtobel gerufen, wo ein Wanderer verletzt wurde. Auch hier konnte der Patient erfolgreich versorgt und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Dienstag: Sechs Einsätze in einem Tag

Am Dienstag kam es zu einer wahren Einsatzflut: Bereits um 8 Uhr morgens wurde die Bergwacht zur Mindelheimer Hütte gerufen, wo ein Wanderer mit einer Beinverletzung Hilfe benötigte. Der Rettungshubschrauber Christoph 17 brachte den Verletzten in eine Klinik.

Zur Mittagszeit folgte die nächste Alarmierung: Eine Person war im Bereich der Petersalpe in einen Bachlauf abgerutscht. Glücklicherweise konnten andere Wanderer der Frau schnell helfen, sodass sie unverletzt blieb und keine weitere Hilfe erforderlich war.

Wenige Minuten später erreichte die Bergwacht Oberstdorf eine weitere Meldung, dass sich im Bereich des Nebelhorns erneut ein Vorfall ereignet hatte.

Fazit: Eine Woche im Dauereinsatz

Diese Hochsommer-Woche hat einmal mehr gezeigt, wie anspruchsvoll und vielseitig die Arbeit der Bergwacht Oberstdorf ist. Von erschöpften Wanderern über abgestürzte Gleitschirmpiloten bis hin zu schwer zugänglichen Bergregionen – die Einsatzkräfte waren unermüdlich im Einsatz, um Menschen in Not zu helfen.

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Geschrieben von: Thomas Häuslinger

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