Internationale Kolping-Pflegeschule in Kempten verabschiedet 13 Azubis

Ein festlicher Anlass in der Internationalen Kolping-Pflegeschule in Kempten: Am Mittwoch wurden 13 Auszubildende der generalistischen Pflege-Ausbildung feierlich verabschiedet. Nach drei anspruchsvollen Jahren durften die Absolventinnen und Absolventen stolz ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen. Besonders bemerkenswert ist die Vielfalt der Absolventen, die aus insgesamt zehn verschiedenen Nationen stammen.

Die Abschlussfeier am Mittwoch war von großer Internationalität geprägt. Björn Panne, Geschäftsführer der Kolping-Pflegeschule, hob in seiner Ansprache hervor, dass die erfolgreiche Abschlussprüfung in der anspruchsvollen Pflegebranche bereits eine beachtliche Leistung sei. „Das Ganze jedoch in einer völlig neuen Umgebung und in einer fremden Sprache so erfolgreich abzuschließen, macht die Leistung unserer Absolventen noch außergewöhnlicher“, so Panne.

Neben den Familienangehörigen und Freunden der Absolventen nahmen auch zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft an der Feier teil. Erna-Kathrein-Groll, die 3. Bürgermeisterin der Stadt Kempten, würdigte in ihrem Grußwort die Entschlossenheit und den Mut der Auszubildenden. Sie dankte ihnen besonders dafür, dass sie sich für eine so gesellschaftlich relevante Branche wie die Pflege entschieden haben: „Respekt und Dank, dass Sie diesen Dienst für die Gesellschaft tun wollen und werden!“

In ihrer Rede betonte auch Schulleiterin Monika Matje die besondere Reise der Absolventen. Sie lobte deren Mut und Engagement und sprach einen herzlichen Dank an die Mitarbeitenden und Lehrkräfte der Schule aus. Besonderer Dank galt der „Kümmererin“ der Schule, die vom Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten finanziell unterstützt wird. Diese Rolle sei entscheidend für das Wohlbefinden der Auszubildenden, da sie nicht nur fachlich, sondern auch bei persönlichen Sorgen und Problemen Unterstützung bietet.

Ein weiteres Highlight der Feier war die staatliche Anerkennung der Kolping-Pflegeschule durch die Regierung von Schwaben. Geschäftsführer Björn Panne bezeichnete dies als großen Erfolg und Bestätigung der geleisteten Arbeit: „Dass unsere Pflegeschule innerhalb so kurzer Zeit staatlich anerkannt wurde, werten wir als bedeutenden Schritt und als Bestätigung für unsere Arbeit.“

Mit Blick auf den September 2024, wenn die frisch ausgebildeten Fachkräfte in die Region einsteigen werden, um die Pflegeberufe zu bereichern, betonte Panne die gesellschaftliche Bedeutung der Schule. „Wir können mit unserer Schule zwar nicht alle Probleme in der Pflege lösen, sind aber bereits jetzt ein wichtiger Mosaikstein bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels im Allgäu.“

Die feierliche Verabschiedung der 13 Absolventinnen und Absolventen markiert einen bedeutenden Moment für die Kolping-Pflegeschule, die sich als herausragende Bildungseinrichtung für Pflegekräfte etabliert hat und weiterhin einen wertvollen Beitrag zur Pflegebranche leisten wird.