Kontrollen nach dem Seehasenfest: Zahlreiche Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr

Die Polizei hat in der Nacht auf Dienstag umfangreiche Verkehrskontrollen durchgeführt, die für einige Teilnehmer des Seehasenfestes mit einer Anzeige endeten. Insgesamt wurden zwölf Personen gestoppt, die alle unter Alkoholeinfluss standen.

Bereits kurz nach 18 Uhr wurde die Polizei zu einem Verkehrsunfall in der Schmidstraße gerufen. Ein 87-jähriger Pedelec-Fahrer war gegen einen Zaun gefahren und hatte sich dabei verletzt. Eine Atemalkoholmessung ergab über 1,5 Promille. Wenige Stunden später, gegen 21 Uhr, stoppten die Beamten einen 68-jährigen Pedelec-Fahrer in der Riedleparkstraße, der in Schlangenlinien unterwegs war. Er pustete über 3 Promille.

Auch jüngere Verkehrsteilnehmer wurden alkoholisiert angetroffen: Ein 18-jähriger E-Scooter-Fahrer wurde in der Ailinger Straße mit zwei Promille kontrolliert. Um kurz nach 23 Uhr zeigte eine Atemalkoholmessung bei einem 20-jährigen Radfahrer in der Hochstraße rund 1,8 Promille. Ein 42-jähriger Fahrradfahrer, der gegen 23.15 Uhr in der Paulinenstraße gestoppt wurde, hatte 1,6 Promille.

In Ailingen fiel den Polizisten um 23.20 Uhr ein 18-jähriger Radfahrer auf, der ebenfalls 1,6 Promille intus hatte. Ein 38-jähriger Radfahrer wurde kurz nach Mitternacht in der Schmidstraße mit einem Atemalkoholwert von 2 Promille gestoppt. Wenig später wurde in der Zeppelinstraße eine 41-jährige Damenrad-Lenkerin mit 1,9 Promille angehalten.

Weitere Kontrollen führten zur Feststellung eines 29-jährigen Fahrradfahrers, der gegen 0.20 Uhr in der Friedrichstraße mit zwei Promille unterwegs war. Eine 25-jährige Frau stürzte in der Ailinger Straße vor den Augen der Beamten und wies etwa 1 Promille auf. Gegen 1.25 Uhr zeigte das Atemalkoholmessgerät bei einem 39-jährigen Fahrradfahrer, der in der Friedrichstraße in Schlangenlinien fuhr, 2,3 Promille an. Schließlich wurde gegen 2.20 Uhr ein Jugendlicher gestoppt, der einen E-Scooter unerlaubter Weise lenkte und ebenfalls alkoholisiert war.

Alle zwölf Personen mussten sich einer Blutentnahme in einer Klinik unterziehen. Sollten die Untersuchungen den Verdacht bestätigen, drohen den Verkehrsteilnehmern entsprechende Anzeigen. Trunkenheit im Straßenverkehr ist neben Ablenkung und überhöhter Geschwindigkeit eine der häufigsten Ursachen für schwere Verkehrsunfälle.