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In Bayerisch-Schwaben stehen die Unternehmen der Tourismus- und Gastronomiebranche vor bedeutenden Herausforderungen, wie aus aktuellen Berichten der Industrie- und Handelskammer (IHK) Schwaben hervorgeht. Mit insgesamt 12.000 Unternehmen aus dem Bereich Tourismus, Gastgewerbe und Freizeitwirtschaft zählt die Region zu einem wichtigen Akteur in der deutschen Tourismuslandschaft.
Besonders deutlich werden die Schwierigkeiten durch die Ergebnisse der neuesten IHK-Konjunkturumfrage, die zeigen, dass nur noch etwa ein Viertel der Unternehmen optimistisch in die Zukunft blickt. Die Hauptprobleme, mit denen die Branche konfrontiert ist, umfassen einen akuten Arbeitskräftemangel sowie hohe bürokratische Belastungen. Martin Neumeister, Vorsitzender des neu gegründeten Ausschusses Tourismus und Gastronomie der IHK Schwaben, betont die Dringlichkeit dieser Themen: „Die Gewinnung von Arbeitskräften ist ein Dauerbrenner und beschäftigt gerade die Unternehmen in unserer Branche sehr.“
Zudem spielen steigende Arbeitskosten sowie die hohen Energie- und Rohstoffpreise eine zunehmend belastende Rolle für die Betriebe. Ein besonderes Augenmerk möchte der Ausschuss auch auf zukunftsweisende Technologien wie Künstliche Intelligenz legen, um Chancen für die Branche herauszuarbeiten.
Mit der Gründung des Ausschusses Tourismus und Gastronomie hat die IHK Schwaben ein wichtiges Instrument geschaffen, um die regionale Expertise zu bündeln und gezielt Maßnahmen zur Unterstützung der Unternehmen zu entwickeln. „Unser Ziel ist es, die Relevanz unserer Branche für die Attraktivität der Region und ihre Wertschöpfung noch deutlicher herauszuarbeiten und zu kommunizieren“, erklärt Neumeister weiter.
Die über 2.500 Beherbergungs- und 6.000 Gastronomiebetriebe sowie zahlreiche Unternehmen aus der Freizeitwirtschaft in Bayerisch-Schwaben spielen eine wesentliche Rolle für den Wohlfühlfaktor von Gästen und Einheimischen gleichermaßen. Der Ausschuss plant daher, die Standortqualität weiter zu stärken und die herausragende Bedeutung der Branche für die regionale Wirtschaft hervorzuheben.
Geschrieben von: Anton Bier