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Zum 1. August werden die Fahrscheine im bodo-Verkehrsverbund um durchschnittlich 7,9 Prozent teurer. Dies gab Bernd Hasenfratz, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds, bekannt. Die Preisanpassung betrifft hauptsächlich Einzelfahrscheine und Tageskarten. Ein Beispiel: Die Kosten für eine Einzelfahrt innerhalb einer Tarifzone steigen von bisher 2,70 Euro auf 2,90 Euro.
Hasenfratz begründete die Preiserhöhung mit steigenden Personalkosten sowie anderen betrieblichen Herausforderungen, darunter hohe Betriebskosten und Fachkräftemangel. Die Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet seien wirtschaftlich unter Druck.
Trotz der spürbaren Preissteigerungen gibt es auch positive Nachrichten für Fahrgäste: Der Rabatt für Einzelfahrten mit der eCard wird von 25 auf 30 Prozent erhöht. Dies soll dazu beitragen, die Auswirkungen der Preiserhöhung abzufedern und das bargeldlose Fahren attraktiver zu machen. Besonders hervorgehoben wurde das Deutschlandticket, das weiterhin für 49 Euro pro Monat erhältlich ist und als beste Wahl für regelmäßige Fahrgäste empfohlen wird. Dieses Ticket bleibt von der aktuellen Preisanpassung unberührt und bietet stabile Konditionen.
Die Entscheidung zur Preiserhöhung wurde von den Gesellschaftern des Verkehrsverbunds, zu denen die drei Landkreise des Verbundgebiets sowie die dort tätigen Verkehrsunternehmen gehören, getroffen. Ziel sei es, die Finanzierung der öffentlichen Verkehrsmittel langfristig sicherzustellen. Der bodo-Verkehrsverbund zählt derzeit rund 29.000 Nutzer der eCard und setzt auf deren weiteren Ausbau im Rahmen einer Digitalisierungsstrategie.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie Fahrgäste und die Region auf die bevorstehende Preisanpassung reagieren werden, die nicht zuletzt auch die Diskussion um die Zukunft der öffentlichen Verkehrsmittel in der Region anheizen könnte.
Geschrieben von: Anton Bier