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Die Stadt Kempten hat zehn KunstNacht-Projekte ausgewählt, die mit einer Projektförderung von jeweils bis zu 2.000 Euro unterstützt werden. Das diesjährige Thema der KunstNacht lautet „Begegnungen“, welches die geförderten Projekte auf unterschiedlichste Weise visualisieren und thematisieren.
Aus insgesamt 19 Einreichungen wählte eine fachkundige Jury die zehn besten Projekte aus. Die Jury bestand aus Erna-Kathrein Groll (Dritte Bürgermeisterin Stadt Kempten), Dr. Christine Müller Horn (Co-Kulturamtsleiterin und Leiterin der Museen der Stadt Kempten), Susan Funk (Leitung Kunsthalle Kempten) und Ekaterina Avdosyev (Geschäftsführung Stadtmarketing Kempten GmbH). Unterstützt wurden sie von Annette Hauser-Felberbaum (Kulturbeauftragte des Stadtrates der Stadt Kempten) und Nadja Kuban (Projektleitung KunstNacht 2024).
Die zehn geförderten Projekte sind:
1. Der Lollipop e.V.
– Ein „Ort der Begegnung“ mit Ausstellungen, Puppenspielvorstellungen und Lesungen, die Lyrik und Musik kombinieren.
2. Lebenshilfe Kempten e.V.
– „Heldenhafte Begegnungen“: Kunstwerke von Klient*innen und Mitarbeiter*innen mit interaktiven Stationen.
3. Annalena Storch
– Flashmob „Hope, Love, Glory“ am Rathausplatz, bei dem Sänger*innen, Tänzer*innen und Musiker*innen zusammenarbeiten.
4. Anna Pasco Bolta
– „How long is now“: Interaktive Kunstwerke im Salon, die die Biodiversität thematisieren.
5. Guido Weggenmann
– „Ikarus 2.0“: Ein zeitgenössisches Kunstwerk am Residenzplatz, das den Mythos von Ikarus modern interpretiert.
6. Gisela Schultze-Bachmann
– „In Beziehung“: Eine Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Selbsthilfegruppe „Nebelohrn Allgäu“.
7. Simone Winkler und Julia Obermaier
– „Ordinary Things“: Ein Projekt, das in die Welt der Schmuckkunst entführt.
8. Marcus Lechner
– „Stumme Zeugen“: Fotografien in den Schaufenstern der Kunstarkaden der Sparkasse, die übersehene Lebensgeschichten darstellen.
9. Sophie Lola Vorläufer
– „We’re all water in different containers – Yoko Ono“: Eine Installation in der Erasmuskapelle, die die Tragödie ertrinkender Menschen im Mittelmeer thematisiert.
10. Isabella Heim
– „WohnRaumStadt Kempten“: Eine Mitmachausstellung im Malort Kempten, die den Schwächsten eine Stimme gibt.
„Mit dieser Förderung ermöglicht die Stadt Kempten den regionalen Künstler*innen sich zu engagieren und auch aufwändigere und imposanter gestaltete Projekte an der KunstNacht umzusetzen. Das stellt nicht nur eine entsprechende Wertschätzung der Arbeit der Kulturschaffenden dar, sondern von den Ergebnissen und dem KunstNacht-Erlebnis profitieren auch die Besucher*innen unmittelbar“, erklärte Nadja Kuban vom Kulturamt Kempten und Projektleiterin der Kemptener KunstNacht 2024.
Geschrieben von: Anton Bier