Medizinischer Notfall auf dem Brennerpass: Rettungshundeführer der DLRG Füssen helfen

Am Brennerpass ereignete sich ein medizinischer Notfall, bei dem die Rettungshundeführer der DLRG Füssen tatkräftig zur Stelle waren. Drei Hundeführer befanden sich auf dem Heimweg von einer Großübung in Italien, als sie auf einem Rastplatz am Brennersee eine türkische Frau aus Augsburg am Boden liegend entdeckten.

Neben ihr befand sich eine überforderte Familie. Aufgrund eines langen Staus entschieden sich die Sanitäter, eine Pause für ihre Hunde einzulegen und übernahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die medizinische Erstversorgung.

Die Frau zeigte Anzeichen eines Herzinfarkts, weshalb die Rettungshundeführer sofort handelten. Sie beruhigten die Patientin, maßen ihren Blutdruck und überprüften ihre Sauerstoffsättigung. Die Erstversorgung war entscheidend, um die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes zu überbrücken.

Da sich der Vorfall noch auf italienischer Seite des Brennerpasses ereignete und die Fahrtrichtung der Frau von Italien nach Österreich führte, übernahm der italienische Rettungsdienst. Die DLRG-Helfer unterstützten den Notarzt, indem sie als Übersetzer fungierten und die Kommunikation zwischen den Beteiligten erleichterten. Ein Rettungswagen brachte die Frau für die notwendige weitere Behandlung ins Krankenhaus. (pm)