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Mit „Die Schöne und das Biest“ haben sich die Macher der Freilichtbühne in Altusried für einen ganz besonderen Klassiker entschieden. Das französische Volksmärchen von „Belle“, die in die Fänge eines furchterregenden Biests gerät, ist wohl ohne Zweifel eine der schönsten Geschichten, wenn es um die Kraft der Liebe geht. Heute Abend findet die Generalprobe für das diesjährige Sommermärchen statt, da muss alles sitzen. Morgen Abend fällt dann zum ersten Mal der Vorhang. Premiere! Regisseur Holger Seitz:
Jetzt habt Ihr so lange drauf hingearbeitet, Wie groß ist die Spannung bei Euch?
Ja sehr groß natürlich, wie vor jeder Prämiere. Man wird unruhiger, aber es ist auch eine große Vorfreude muss ich sagen. Also Spannung und man hofft natürlich, dass das was man sich gedacht hat und erarbeitet hat, auch beim Publikum ankommt und das alles klappt. Ich bin schon recht zittrig und nervös, positiv aber.
Ein Stück wächst ja auch immer mit den Proben und mit dem Einarbeiten in das Stück, genauso mit den unterschiedlichen Protagonisten, die da dabei sind. Wie hat sich das entwickelt und wie wird das morgen?
Also ich muss sagen, die Leute, die hier mitmachen, das sind ja Amateure, aber sie sind A sehr begabt und das klingt ein bisschen arrogant, aber die sind einfach gut, die haben sich so reingeschmissen, wahnsinn. Also ich bin positiv geflasht, von den ganzen Leuten, die hier mitspielen, es sind insgesamt so 50 Leute und es gibt halt die Protagonisten, 6 oder 7, die sind richtig gut dabei, sind engagiert und machen ihre Sache prima.
Heute Abend ist Generalprobe. es läuft also als wäre es schon live oder wie darf man sich das vorstellen?
Bei uns gibt es den Spruch „Generalprobe, wie Vorstellung“. Man probt das so, und das ist bei Amateuren genauso, es muss dann schon alles sitzen, man muss wissen was man tut, da darf nichts mehr rumimprovisiert werden, außer wenn es eine Panne gibt natürlich, aber ich sag mal, das soll flutschen.
Morgen ist Premiere. Wie sieht Ihr persönlicher Ausblick aus als Regisseur?
Ich als Regisseur, ich freu mich, das ist das eine und ich bin immer tottraurig, weil mein Baby ist weg. Ich fall dann immer in ein tiefes, tiefes Loch, weil das was jetzt über zwei Wochen, ich sag mal mein Lebensinhalt war, ist dann plötzlich weg. Auf der anderen Seite, meine Familie kommt, meine Kinder, meine Frau und die haben hoffentlich dann auch Spaß und das fängt das dann schon ein bisschen auf, aber ich könnte gerne noch ein bisschen weiter arbeiten, aber in erster Linie freu ich mich.
Was geben sie den Schauspielern kurz davor noch mit? Gibt es eine Art letzte Besprechung?
Es ist so, hier bei Freilicht, mache ich nicht lange Kritiken hinterher, weil es spielen auch Kinder mit, das kleinste ist 4, die müssen dann heim ins Bett. Nein, ich sag toi toi toi und klar sag ich dem ein oder anderen noch eine Kleinigkeit, sei mal an der Stelle bisschen lauter, oder da war eine Falsche Betonung, denk nochmal drüber nach, aber das nach der GP. Vor der Aufführung, mach ich nur noch Mut und umarme die Leute und wünsche toi toi toi, dann ist meine Arbeit wirklich getan.
Das sagen wir natürlich auch, Euch allen ein ganz dickes toi toi toi von uns und Vielen Dank!
Bis zur Premiere von „Die Schöne und das Biest“ vergehen somit nur noch wenige Stunden, der Vorhang auf der Freilichtbühne Altusried fällt morgen Abend zum ersten Mal…
Geschrieben von: Anton Bier