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Programm

Waldfest der Bergwaldoffensive Allgäu und der Grundschule Rettenberg

today27. Juni 2024 50

Hintergrund
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Für einige Schüler im Allgäu geht es heute zum Feiern in den Wald. Grund dafür: die Bergwaldoffensive Allgäu und die Grundschule Rettenberg geben heute ein Waldfest. Anlass ist die zehnjährige Partnerschaft zwischen dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kempten und der Schule im Oberallgäu. Von 16 bis 19 Uhr können die Schüler zusammen mit ihren Eltern rund um das Waldklassenzimmer im „Hasengarten“ heute einiges entdecken. Martin Wenzel ist der zuständige Projektmanager beim Amt in Kempten.

„Schulwaldfest“. Was genau passiert da heute? Um was geht’s da?

Also ganz allgemein feiern wir 10 Jahre Partnerschaft, die Bergwaldoffensive mit der Grundschule Rettenberg. Sowohl die Schule hat sich verschiedene Stationen ausgedacht, zum Thema Wald, Waldfunktionen und auch wir von der Bergwaldoffensive betreuen vier Stationen, zu den Themen Schutzwald, Nutzfunktion, also wie macht man Holz zum Beispiel. Das können sich die Schüler und Eltern der Grundschule Rettenberg dort alles anschauen.

Die Bergwaldoffensive Allgäu und die Grundschule Rettenberg feiern gemeinsam das WaldFest. Wie kam es dazu, was ist der Hintergrund dazu?

Genau, vor zehn Jahren haben wir angefangen, unsere Zusammenarbeit mit der Grundschule Rettenberg zu intensivieren. Wir haben uns ein besonderes Konzept überlegt, wie wir bestimmte Waldthemen in der Grundschule bearbeiten können. In der Zwischenzeit haben wir verschiedene Führungen jedes Jahr, wir haben Pflanzaktionen mit den Schulen, wir gehen raus mit Fachleuten, die uns was über bestimmte Vogelarten beibringen können, aber auch ganz einfache Sachen, für was brauchen wir den Schutzwald. All diese Themen kommen in dieser Zusammenarbeit intensiv vor.

Wie wichtig ist das vor allem für die Kinder, aber vielleicht auch für Erwachsene allgemein. Da geht’s ja um den Bezug zum Wald und der Natur, wie schätzen sie das ein?

Also nachdem wir das sehr intensiv betreiben, schätzen wir das als sehr wichtig ein, unser Motto ist auch, nur was ich kenne und schätze, das schütze ich auch. Also wenn ich nie da draußen war und das mal mit eigenen Augen gesehen hab und ein Gefühl für den Wald und die Umwelt entwickelt hab, in der Kindheit, dann sind mir manche Themen auch nicht so zugänglich, wenn ich vielleicht älter bin. Das ist das Ziel, dass man einfach die Natur kennen lernt und sich dann auch gerne mit den Themen beschäftigt und vielleicht manche Sachen auch schon mal gehört hat, wenn es einem wieder begegnet, in seinem Leben.

Und wie nehmen die Schüler das auf, was haben Sie da für Erfahrungen gemacht?

Meiner Empfindung nach, nehmen sie es sehr gut auf, da sind die eigentlich immer mit Feuereifer dabei und man muss auch sagen, auch die Lehrer und Eltern, wenn es mal darum geht, dass die ganze Klasse irgendwo hingebracht werden muss, weil wir am Grünten oder am Rottachberg pflanzen, funktioniert das eigentlich immer reibungslos und für die Schüler stell es glaube ich immer eine ganz gute Abwechslung zum normalen Schulalltag da, deswegen kommen die auch, wenn wir im Regen ein paar Bäume pflanzen, dann sind die auch mit Feureifer dabei und sagen nicht, wir wollen nicht. Man merkt schon eine Begeisterung bei den Kindern.

Hört sich auch nach viel Spaß für die Schüler an! Vielen Dank und eine schöne Feier!

kazuend // pixabay
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Geschrieben von: Anton Bier

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