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Am Sonntag, den 23. Juni, hat die Bundespolizei einen syrischen Migranten in eine Abschiebehafteinrichtung eingeliefert. Der Mann war zu Fuß unerlaubt eingereist und auf der Autobahn unterwegs. Für die Lindauer Bundespolizei war dies bereits das dritte Zusammentreffen mit dem Syrer.
Am Sonntagmorgen stellten Beamte der Lindauer Polizei an der Autobahnabfahrt Lindau (BAB 96) einen Mann fest, der in Richtung Deutschland lief. Der Syrer hatte lediglich einen Reisepass bei sich. Aufgrund des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts übernahm die zuständige Bundespolizei den Fall.
Den Lindauer Bundespolizisten war der 29-Jährige bereits bekannt. Die Beamten hatten den Syrer bereits am Vortag, den 22. Juni, zweimal nach Österreich zurückgewiesen. Der Mann hatte versucht, am Freitagabend, den 21. Juni, mit einem Fernreisebus und am Samstagmorgen mit einem Zug unerlaubt nach Deutschland zu gelangen.
Die Bundespolizisten zeigten den Mann erneut an und belegten ihn mit einem zweijährigen Einreise- und Aufenthaltsverbot für die Bundesrepublik. Am Sonntagabend führten die Beamten den Syrer beim Amtsgericht Kempten vor und brachten ihn anschließend in die Abschiebehafteinrichtung in Eichstätt. Von dort aus wird der Migrant an die österreichischen Behörden überstellt werden.
Geschrieben von: Bernd Krause
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