AD
play_arrow

keyboard_arrow_right

Listeners:

Top listeners:

skip_previous skip_next
00:00 00:00
playlist_play chevron_left
volume_up
  • play_arrow

    AllgäuHIT

  • cover play_arrow

    AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

  • cover play_arrow

    „Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Panorama

Größtes regeneratives Energieprojekt in Memmingen/Benningen gestartet

today19. Juni 2024

Hintergrund
share close
AD

In einer wegweisenden Initiative haben sich die Gemeinde Benningen, die e-con AG aus Memmingen und die Rohde & Schwarz Messgerätebau GmbH zusammengeschlossen, um das bisher größte regenerative Energieprojekt der Region zu realisieren. Mit einer Investition von insgesamt acht Millionen Euro wird das Fernwärmeprojekt „Regenerative Wärmeversorgung Memmingen Süd und Benningen“ umgesetzt, das bedeutende ökologische und ökonomische Vorteile verspricht.

Offizieller Spatenstich für das Heizwerk Memmingen Süd/Benningen, von links: Andreas Müller (Alois Müller GmbH), Enrico Lagoda (e-con), Benningens Zweiter Bürgermeister Martin Wechsel, Jürgen und Maximilian Steigmüller (Rohde & Schwarz), Julian Schempp und Peter Waizenegger (beide e-con), Memmingens Zweite Bürgermeisterin Margareta Böckh, Benningens Bürgermeister Martin Osterrieder und Christian Seeberger, Stellvertreter des Landrats im Unterallgäu. Foto: Ingo Jensen/e-con

Das Herzstück des Projekts ist das neue Heizwerk Memmingen Süd/Benningen, dessen Bau mit einem offiziellen Spatenstich feierlich eingeleitet wurde. Dieses Heizwerk wird durch einen Hackschnitzelkessel und Großwärmepumpen betrieben, die mit regenerativem Strom aus Photovoltaikanlagen am Allgäu Airport versorgt werden. Diese innovative Technologie ermöglicht es, bis zu 30.000 MWh Wärme pro Jahr vollständig regenerativ zu erzeugen, was ausreicht, um die gesamte Gemeinde Benningen sowie Teile von Memmingen und Industriekunden wie die Rohde & Schwarz GmbH & Co. KG zu versorgen.

Durch die Umstellung auf regenerative Wärmequellen können jährlich 2,5 Millionen Kubikmeter Erdgas eingespart und bis zu 7.500 Tonnen CO2 reduziert werden, was einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz darstellt. Das Fernwärmenetz Memmingen Süd/Benningen ist zudem so konzipiert, dass es bei Bedarf erweitert werden kann, um noch mehr Gebäude und Industrieanlagen mit nachhaltiger Wärme zu versorgen.

Peter Waizenegger, Vorstand der e-con AG, bezeichnet das Projekt als „Leuchtturmprojekt für die gesamte Region“, da es einen zukunftsweisenden Wärmemix demonstriert, der skalierbar und zu 100 % regenerativ ist. Bürgermeister Martin Osterrieder von Benningen zeigt sich begeistert über die langfristige Versorgungssicherheit und die positive Resonanz der Bürgerinnen und Bürger, von denen bereits eine große Mehrheit die Möglichkeit der Fernwärmeversorgung nutzen möchte.

Mit dem Baustart des Heizwerks ist ein wichtiger Meilenstein für die Umsetzung nachhaltiger Energiekonzepte in der Region erreicht worden, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch langfristig ökonomische Vorteile bieten.

AD

Geschrieben von: Anton Bier

Rate it
AD
AD
AD
AD
0%