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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Eine im Frühjahr 2022 durch die Wirtschaftsförderung des Landkreises Lindau durchgeführte Unternehmensbefragung zeigt, dass die Unternehmen die schwierigen letzten Jahre mehrheitlich gut überstanden haben. Zudem nutzen viele Unternehmen die Krise, um intern Innovationen voranzutreiben.
Probleme bereiten vor allem der Fachkräftemangel und der Mangel an Wohnraum und Gewerbeflächen. An der von Februar bis Ostern laufenden Befragung haben sich 72 Unternehmen aus dem Landkreis Lindau beteiligt. Die Unternehmen sind unterschiedlich groß und haben sich verschiedenen Wirtschaftszweigen zugeordnet.
Ein Großteil der Unternehmen existiert schon seit mehr als 20 Jahren im Landkreis. Die Situation der Unternehmen ist überwiegend positiv. 75 Prozent der teilnehmenden Unternehmen bewerten die eigene ökonomische Situation mit gut oder sehr gut. Nur ein Unternehmen gibt an, durch die Corona-Pandemie in Schwierigkeiten gekommen zu sein. 48,6 Prozent der Unternehmen haben die vergangenen Jahre außerdem genutzt, um gleichviel oder mehr Innovationen als vor der Krise voranzutreiben.
Mit vielen Standortfaktoren wie zum Beispiel dem Image, der Wohn- und Freizeitqualität oder der Nähe zu Absatzmärkten, Lieferanten und Unternehmen aus der gleichen Branche sind die Unternehmen überwiegend zufrieden. Für Unzufriedenheit sorgen vor allem der Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, an Wohnraum und an verfügbaren Gewerbeflächen und -immobilien.
Zudem wünschen sich viele Unternehmen einen verbesserten Ausbau der digitalen Infrastruktur. Für die Zukunft erwarten die Unternehmen beispielsweise Veränderungen durch die vermehrte Nutzung von digitalen Tools und einem verstärkten Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Probleme werden außer durch den Fachkräftemangel vor allem durch die steigenden Energie- und Rohstoffkosten erwartet.
Geschrieben von: Redaktion