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Panorama

Freigabe der Umweltspur in Kemptener Bahnhofstraße

today13. Mai 2022 14

Hintergrund
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Rund 500.000 Euro hat die Stadt Kempten in die Einrichtung einer Umweltspur in der Bahnhofstraße zwischen Schumacherring und Albert-Ott-Straße investiert. Seit März wurde an der Spur gebaut, am heutigen 13. Mai wurde die Spur nun offiziell dem Verkehr übergeben.

Die Umweltspur „Bahnhofstraße“ ist eine Maßnahme aus dem Mobilitätskonzept Kempten 2030. Dabei handelt es sich um einen Bussonderstreifen, auf dem zusätzlich Radfahrer zugelassen sind. Die Busse sind aber vorberechtigt. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen die Fahrspur nicht verwenden. Von den ursprünglichen vier Fahrspuren sind zwei als Umweltspur eingerichtet worden. Das Ziel ist, auf diese Weise den ÖPNV auf der Achse ZUM – Hauptbahnhof und den Radverkehr auf der Achse Innenstadt – Hochschule – Hauptbahnhof zu stärken. Außerdem soll der Fußverkehr im Seitenbereich verbessert werden, in dem die Fußgänger sich den Platz nicht mehr mit den Radfahrern teilen müssen.  

Kemptens zweiter Bürgermeister, Klaus Knoll, und Markus Wiedemann, Tiefbauamtsleiter Kempten hielten zur Eröffnung der Umweltspur eine kurze Ansprache. "Es ist eine mutige Maßnahme, auf die wir stolz sein können. Sie stärkt den ÖPNV, Rad- und Fußverkehr. Der motorisierte Individualverkehr kann immer noch leistungsstark bedient werden. Die Erreichbarkeit der Innenstadt für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer hat sich verbessert", so Herr Knoll. Die Auswirkungen einer Umweltspur sei im Vorfeld intensiv überprüft worden, auch Verkehrssimulationen seien durchgeführt worden. Man werde die Situtation weiter beobachten und im Fall noch anpassen oder verbessern, ergänzt Stefan Sommerfeld, Mobilitätsmanager im Amt für Tiefbau und Verkehr bei der Stadt Kempten und einer der Ideengeber.

Nicht alle sind mit der Umweltspur glücklich. So werde die Straße "Fischerösch", die Verbindung zwischen Bahnhof- und Wiesspur, zur Sackgasse, eine Zufahrt ist nurmehr über die Wiesstraße möglich. Anwohner ärgert dies. Andere Stimmen sehen keinen Sinn in einer Umweltspur und fürchten eine Gefahr für Radfahrer und vor allem mehr Staus in der Innenstadt.

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Geschrieben von: Redaktion

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