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Umweltspur in Kempten – Die Sicht des ADFC

today12. Mai 2022 21

Hintergrund
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Am Freitag, den 13. Mai wird die Umweltspur in der Kemptener Bahnhofstraße für den Verkehr freigegeben. Über Sinn und Unsinn der Umweltspur herrscht in Kempten große Uneinigkeit. Hier die Meinung des ADFC dazu.

Der ADFC begrüßt Umweltspuren“,so Tobias Heilig, der verkehrspolitische Sprecher des ADFC Kreisverbandes Kempten-Oberallgäu. “Diese sind zwar nicht das, was wir eigentlich wollen, aber allemal besser, als es vorher war“. Das gilt auch für die neue Bus-Rad-Spur in der Kemptener Bahnhofsstraße: “Ein stadthistorisch bedeutsames Ereignis,“ stellt Heilig fest, “zum ersten Mal wird dem Autoverkehr ein Stück Fläche zugunsten des Radverkehrs weggenommen.“

Der Maßstab für gute Radverkehrsinfrastruktur lautet: Würde ich mein 10-jähriges Kind dort alleine radeln lassen? Am besten wären protected Bike-Lanes. Dennoch begrüßt der Fahrradclub die Umweltspuren unter dem Gesichtspunkt Flächengerechtigkeit/Flächenumverteilung. Wenn die Straße zu Stoßzeiten verstopft ist, kommt der Bus auf der Umweltspur zügiger/flüssiger voran als bisher, auch wenn er mit nur 20 km/h hinter einem Radfahrer herfahren müsste.

Heilig weist daraufhin, dass Busse zum Überholen von Radfahrern immer auf die linke, für den Autoverkehr weiterhin offene Fahrspur wechseln müssen, egal ,ob es sich nur um einen einzelnen Radfahrer handelt oder zwei nebeneinander fahren. Innerhalb der Spur überholen geht nicht.

Der ADFC freut sich über den Fortschritt in Sachen Radinfrastruktur und fordert die Stadtverwaltung Kempten auf , den Nutzen und die Akzeptanz der neuen Umweltspur baldmöglichst zu evaluieren: “Wir sind gern bereit, diesen Versuch zu unterstützen,“ so ADFC-Experte Heilig.

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Geschrieben von: Redaktion

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