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Polizei

Zwei Unfallfluchten auf A96 und A7 beschäftigen die Polizei

today5. Mai 2022 14

Hintergrund
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Gleich zwei Fälle von Unfallflucht beschäftigten am Mittwoch die Autobahnpolizei Memmingen. Beide Male waren Lkw-Fahrer nach glimpflichen Unfällen einfach weitergefahren, ohne sich um den Schaden zu kümmern oder die Polizei zu benachrichtigen.

Im ersten Fall kam es am Mittwochmittag, den 04.05.2022, gegen 12:20 Uhr, auf der A 7, zwischen dem Autobahnkreuz Memmingen und der Anschlussstelle Berkheim, zu einer Streifkollision zweier Sattelzüge. Ein 55-jähriger Mann war mit seinem im Fürstentum Liechtenstein zugelassenen Sattelzug in Richtung Würzburg unterwegs. Neben ihm wollte ein blauer Sattelzug von der A 96 aus Richtung München kommend auf die A 7 überwechseln. Dabei übersah er offensichtlich den links neben ihm fahrenden Lkw und streifte ihn seitlich.

Anstatt anzuhalten, fuhr der Lenker des blauen Sattelzuges auf dem Seitenstreifen rechts an dem Geschädigten vorbei, weiter in Richtung Würzburg. Der unverletzt gebliebene 55-Jährige fuhr bis zum nächsten Parkplatz und verständigte dann die Polizei. Der Schaden an seinem Fahrzeug beläuft sich auf etwa 500 Euro. Von dem flüchtigen blauen Sattelzug ist momentan nichts weiter bekannt, allerdings wertet die Polizei noch die DashCam-Aufzeichnung des Geschädigten aus. Zeugen, die den Unfall beobachten konnten, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 08331/100-311 mit der Autobahnpolizei Memmingen in Verbindung zu setzen.

Im zweiten Fall entfernte sich ebenfalls der Fahrer eines Sattelzuges unerlaubt von der Unfallstelle, jedoch konnte dieser kurz darauf von einer Streife ausfindig gemacht werden. Der Lenker eines spanischen Sattelzuges wollte gegen 21:20 Uhr an der Anschlussstelle Memmingen-Nord auf die A 96 in Richtung Lindau auffahren, bog hierbei aber falsch ab. Nachdem er merkte, dass er sich verfahren hatte, wollte er wenden und streifte beim Rangieren mit dem Heck seines Aufliegers die dortige Leitplanke. Er verursachte dadurch einen Fremdschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro.

Anschließend fuhr er, ohne sich um den verursachten Schaden zu kümmern und ohne die Polizei zu verständigen, einfach weiter. Wenig später stellte ihn aber eine Streife im Rahmen einer Sofortfahndung in einer nahegelegenen Haltebucht. Der hier in Augenschein genommene Eigenschaden an dem Sattelauflieger wird auf rund 1.000 Euro geschätzt. Dem 36-jährigen Fahrer erklärten die Beamten, dass sie nun gegen ihn wegen Unfallflucht strafrechtlich ermitteln. Da die Beamten beim Auslesen seines digitalen Kontrollgeräts mehrere gravierende Geschwindigkeitsverstöße bemerkten, leiteten sie zudem ein Bußgeldverfahren gegen ihn ein.

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Geschrieben von: Redaktion

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