Schulen im Allgäu und Corona: hohe Infektionszahlen, Maske fällt

In der letzten Zeit sind die Corona-Zahlen im Allgäu wieder in die Höhe geschossen. Trotzdem folgen nun allmählich Lockerungen der etablierten Maßnahmen. Betroffen von beidem, Corona, aber auch den Lockerungen, sind unter anderem auch die Schulen. Herbert Rotter, Leiter des staatlichen Schulamts Oberallgäu-Lindau-Kempten, war mit Radio AllgäuHIT im Gespräch und gibt darüber Auskunft.

"Das Infektionsgeschehen hat sich in der letzten Zeit dramatisch verschärft, das betraf nicht nur Schülerinnen und Schüler sondern auch Lehrkräfte", berichtet Herbert Rotter. Immer mehr Lehrkräfte haben sich in Isolation begeben müssen und waren Zuhause, konnten teilweise nicht mehr unterrichten. Schulen seien somit erheblich gefordert gewesen.
"Es war noch teilweise stemmbar, aber es blieb natürlich nicht aus, dass Schulen und Klassen teilweise im Distanzunterricht waren bzw auch die ein oder andere Stunde ausfallen musste", sagt Rotter.

Von Seiten der Staatsregierung sei ab jetzt geplant, dass Grundschüler und Förderschüler zumindest am Platz die Maske abnehmen dürfen – in allen Schulen, in denen PCR-Pooltests stattfinden. Geplant sei, dass in der nächsten Woche in den Jahrgangsstufen fünf und sechs weiterzuführen.

"Wie es weitergeht kann ich ihnen nicht sagen. Von unserer Seite würden wir gerne empfehlen, auf eine Maske nicht total zu verzichten, weil das bietet auch für bestimmte Lehrkräfte ein gewisses Maß an Sicherheit. Wir beobachten die Zahlen natürlich auch genau und solange die sich in solchen Höhen bewegen, ist die Maske sicherlich ein gewisser Schutz neben den anderen üblichen Maßnahmen", rät Herbert Rotter.