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Im ersten Playoff-Finale am Freitag unterlag der ESC Kempten dem TEV Miesbach mit 2:5.
Das Ergebnis spiegelt in keiner Weise das enge Spiel wieder, aber so ist das nun einmal im Eishockey. Als noch eineinhalb Minuten zu spielen waren und die Gastgeber mit 3:2 in Führung lagen musste Kemptens Trainer Carsten Gosdeck volles Risiko gehen und seinen Torwart zugunsten eines sechsten Feldspieler vom Eis nehmen um in numerischer Überzahl doch noch den Ausgleich zu erzielen. Geklappt hat es indes nicht, Miesbach erzielte noch zwei Empty Net Treffer zum auf dem Papier deutlichen Endstand. Bis dahin hatte Danny Schubert im Kemptener Gehäuse ein überragendes Spiel abgeliefert und sein Team mit Ruhe und etlichen Paraden im Spiel gehalten. Das Gros der Spielanteile lag schon beim amtierenden bayerischen Meister, aber die Sharks steckten über 60 Minuten nie auf und trotzten den Angriffen mit vollem Einsatz.
Lange hielt die ersatzgeschwächte Truppe der Kemptener tapfer dagegen im ersten Playoff Halbfinale. Zu den Langzeitverletzten Schirrmacher und Ochmann gesellten sich mit Koberger, Gmeinder, Grözinger und Zimmer gleich 4 weitere wichtige Spieler. Miesbach kam wie erwartet mit viel Druck aus der Kabine, konnte diesen aber nicht in Zählbares umwandeln. Erst als Kempten sich mehr und mehr befreite setzte Bohumil Slavicek die Scheibe mit einem Handgelenkschuss an den Innenpfosten und in die Maschen. Von nun an war es eine ausgeglichenere Partie. Die Sharks kämpften sich in das Spiel zurück und kamen zu guten Torchancen. Aber auch Anian Geratsdorfer auf Miesbacher Seite war der gewohnt starke Rückhalt für sein Team. Im zweiten Spielabschnitt waren vor allem die Defensivspezialisten aus dem Allgäu gefragt, gleich 11 Minuten spielte man in Unterzahl. Dies hielt Brendan Harrogate aber nicht davon ab einen Konter unter Zuhilfenahme eines Miesbacher Schlittschuhs mit dem Ausgleichstreffer abzuschließen. Die Hausherren konnten aber noch in diesem Drittel erneut in Führung gehen, 2:1 hieß es nach 40 Minuten. Ein Konter mit 3 gegen 2 konnte dann Maximilian Hermann zum erneuten Ausgleich über die Linie stochern. Ganz zur Freude der zahlreich mitgereisten Kemptener Fans, die ihr Team lautstark unterstützten. Es war nun ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten, es lag in der Luft, das nächste Tor würde die Partie entscheiden. Zu allem Unglück war es dann ein Eigentor der Sharks welches den TEV auf die Siegerstraße brachte. Die Allgäuer schafften es nicht mehr die Partie ein drittes Mal auszugleichen. So geht der TEV Miesbach mit dem ersten Matchpuck in die Begegnung Nr.2 am Sonntag in der Kemptener ABW Arena. Doch die Sharks brennen bereits darauf in ihrem Wohnzimmer Revanche zu nehmen und ein drittes Spiel zu erzwingen.
Geschrieben von: Redaktion