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Die Digitalisierung an den Grund- und Mittelschulen der Stadt Lindau ist aktuell in vollem Gang. Das Konzept sieht vor, an den Schulen Computer-Netzwerke zu installieren und auszubauen, beispielsweise für WLAN oder digitale Schultafeln. So soll an den Lindauer Schulen eine Infrastruktur für den digitalen Unterricht aufgebaut werden.
Der Anfang wurde bereits im vergangenen Monat an der Grundschule Insel gemacht. Jetzt folgt die Grundschule Zech. Im Lauf des Jahres sollen dann auch die Installationen an den anderen Schulen fertig werden.
Um eine zeitgemäße und gut funktionierende Infrastruktur an den Schulen aufzubauen und Geräte für den (Distanz-)Unterricht anzuschaffen, haben Bund und Land in den letzten Jahren eine Reihe von Förderprogrammen aufgelegt. Die Stadt Lindau wird alle Förderverfahren ausschöpfen und umsetzen.
Der Lindauer Stadtrat hat im vergangenen Juli das Digitalisierungskonzept für die Schulen beschlossen. Für die Kosten zur Umsetzung des Konzepts hat der Stadtrat eine Million Euro genehmigt. Basis für diese Summe war die Kostenschätzung des Fachunternehmens, das das Digitalisierungskonzept mitentwickelt hat. Daraufhin hat die Verwaltung den Förderantrag für das Programm „DigitalPakt Schule“ gestellt und mit der Realisierung des Digitalisierungskonzeptes begonnen.
Nun wird die Infrastruktur nacheinander an den einzelnen Schulen eingerichtet. Konkret geht es beispielsweise um Strom- und Datenleitungen oder um Hotspots für das WLAN. Dafür gibt es einen detaillierten Projektablaufplan. Ziel ist, die Netzwerkverkabelung an den Schulen auszubauen, herzustellen oder zu verbessern.
Zum Digitalisierungskonzept gehört auch die Anschaffung von Geräten für den digitalen Unterricht. Deshalb haben die städtischen Schulen in den vergangenen zwei Jahren bereits mehr als 370 Geräte erhalten, wie zum Beispiel Lehrerlaptops und Schülertablets. Das Konzept sieht vor, weitere rund 1000 Geräte für die Schulen zu beschaffen. Dies soll Schritt für Schritt bis Mitte 2024 erledigt werden. Welche Geräte im ersten Schritt beschafft werden, wurde mit jeder einzelnen Schule individuell abgestimmt.
Zur Beschaffung läuft gerade eine europaweite Ausschreibung, die sich auf PC-Technik, Präsentationstechnik, Tablets und LAN-Technik bezieht. Die Stadt Lindau rechnet Ende April mit Ergebnissen.
Auch für die IT-Administration an Schulen gibt es seit August vergangenen Jahres ein Förderprogramm. Schulaufwandsträger, also auch die Stadt Lindau, können mit diesen Mitteln sowohl eigenes Personal finanzieren als auch Administrations- und Supportverträge mit externen Dienstleistern abschließen.
Derzeit prüft das Landratsamt Lindau, ob bei den Kommunen Interesse besteht, die IT-Administration ins Medienzentrum des Landratsamtes zu integrieren. Die Stadtverwaltung Lindau ist bereit, an einem Arbeitskreis zur Umsetzung teilzunehmen. Parallel dazu prüft die Verwaltung, ob alternativ ein Systemhaus als externer Dienstleister in Frage kommt und welche Kosten entstehen.
Über diesen aktuellen Stand rund um das Thema Digitalisierungskonzept an den Lindauer Schulen hat die Stadtverwaltung den Hauptausschuss des Stadtrates in seiner jüngsten Sitzung informiert.
Geschrieben von: Redaktion