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Polizei

Polizeikontrolle nahe Lindau deckt illegalen Welpenhandel auf

today15. März 2022 17

Hintergrund
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Bei einer Fahrzeugkontrolle nahe Lindau fanden Beamte der Grenzpolizei Lindau und des Hauptzollamtes Ulm am Dienstag in einem Fahrzeuggespann mehrere Hundewelpen und Jungkatzen, die mutmaßlich illegal nach Deutschland gebracht wurden. 

Im Rahmen einer gemeinsamen Kontrollstelle der Grenzpolizeiinspektion Lindau und des Hauptzollamtes Ulm am Dienstagabend auf der B31 bei Lindau kontrollierten die Fahnder ein rumänisches Fahrzeuggespann.

Bei der Durchsuchung des Kleintransporters stießen die Beamten im hinteren Bereich auf einen abgedeckten Käfig, in welchem sich zwei Hundewelpen befanden. Im Fußraum des Fahrgastbereichs stand zudem eine ebenfalls abgedeckte Tiertransportbox, in welcher sich vier Jungkatzen befanden. Weder der Käfig, noch die Tiertransportbox boten den Tieren ausreichend Platz. Auch Nahrung und Wasser stand den Tieren nicht zu Verfügung. Die Aussage des Fahrers, die Tiere seien Geschenke für die Verwandtschaft bzw. seine eigenen, konnte später widerlegt werden.

Auf Grund der schlechten Transportumstände verständigten die Beamten das zuständige Veterinäramt des Landratsamtes Lindau. Die Begutachtung und Untersuchung der Tiere führte zu mehreren tierschutz- und tierseuchenrechtlichen Verstößen. Auf Grund der zahlreichen Verstöße und zur Sicherung der Quarantäne- und Tierarztkosten musste der rumänische Fahrer nach Anordnung des Landratsamtes Lindau eine Sicherheitsleistung in Höhe von 20.000 Euro hinterlegen. Ein Bußgeldverfahren wurde eingeleitet. Neben den tierschutz- und tierseuchenrechtlichen Verstößen erwartet den Fahrer auch eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Griffbereit in der Fahrertüre führte er ein Pfefferspray ohne jegliche Kennzeichnung mit. Weiter befanden sich im Kleintransporter 100 Liter Diesel-Kraftstoff und eine hohe, fünfstellige Bargeldsumme, welche nur zum Teil angemeldet war. Die zollrechtlichen Verstöße wurden durch das Hauptzollamt Ulm aufgenommen und bearbeitet.

Die zwei Hundewelpen konnten am Folgetag an den Schweizer Besitzer übergeben werden, da diese bis auf das fehlende Gesundheitszeugnis tierseuchenrechtlich nicht zu beanstanden waren und der Besitzer sich als solcher ausweisen konnte. Ihn erwartet allerdings eine Anzeige wegen Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes, da er das Gespräch im Rahmen der Vernehmung zu oben genanntem Fall heimlich mit seinem Mobiltelefon aufgenommen hatte.

Die Katzenwelpen befinden sich aktuell in mehrwöchiger Quarantäne. Danach werden diese gechippt und geimpft vermittelt.

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Geschrieben von: Redaktion

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