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2021 sei ein außergewöhnliches Förderjahr für die KfW gewesen. Dies teilt der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) mit. "Es war erfreulicherweise ein deutlicher Rückgang in der Nachfrage nach den Corona-Hilfen zu beobachten. Gestiegen ist dagegen die Fördernachfrage in den Bereichen Klimawandel und Umwelt. Das Gesamtfördervolumen der KfW liegt mit 107 Milliarden Euro weiterhin auf einem hohen Niveau. Es ist aber im Vergleich zum Krisenjahr 2020, als das Fördervolumen bei 135,3 Milliarden Euro lag, spürbar zurückgegangen", so der Abgeordnete weiter.
Mit Blick auf die Pandemie und ihre Auswirkungen auf Unternehmen in der Region zieht Stracke Bilanz: "Im Jahr 2021 haben im Landkreis Ostallgäu und der kreisfreien Stadt Kaufbeuren 46 Betriebe insgesamt rund 8 Millionen Euro an Corona-Hilfen der KfW erhalten. Den sogenannten Schnellkredit, bei dem die KfW das Risiko der Hausbank zu 100 Prozent übernimmt, haben 19 Betriebe mit einem Gesamtvolumen von fast 3 Millionen Euro in Anspruch genommen. Auch junge Unternehmen, die seit weniger als fünf Jahren auf dem Markt sind, wurden unterstützt. Über den Gründerkredit bekamen sie rund 5,8 Millionen Euro von der KfW", erläutert Stracke.
Derzeit bestimmt die abgeschwächte Nachfrage nach Corona-Hilfen infolge der Beendigung des Lockdowns den Zusagerückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Allein in Deutschland habe die KfW rund 1,3 Millionen Einzelzusagen mit einem Volumen von 82,9 Milliarden Euro gemacht und damit einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilisierung geleistet, betont Stracke. Die Zusagen für Corona-Hilfsprogramme im Inland belaufen sich auf 10,1 Milliarden Euro und liegen damit deutlich unter dem Niveau des Krisenjahrs 2020 in Höhe von 46,9 Milliarden Euro. "Der Verlauf sowie die Folgen der Pandemie sind jedoch noch mit Risiken verbunden. Es ist daher sehr erfreulich, dass die KfW auch weiterhin mit Angeboten für Wirtschaft und Gesellschaft unterstützend zur Verfügung stehen wird", so Stracke.
Geschrieben von: Redaktion