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Oberbürgermeister Thomas Kiechle hatte es im Dezember 2021 bereits angekündigt. Aufgrund der andauernden Corona-Infektionslage und der Sorgen vieler Eltern hat die Stadt Kempten entschieden, in ausgewählten Einrichtungen der Kindertagesbetreuung PCR-Pooltests zu erproben.
Bisher wird die seit 10. Januar 2022 geltende Testnachweispflicht in Kempten für die Kinder in den Einrichtungen durch Vorlage eines negativen Selbst- oder Schnelltests erfüllt. Dafür erhalten die Eltern Berechtigungsscheine, die sie in Apotheken einlösen können.
Der Freistaat bietet gleichzeitig bis August 2022 über eine Förderrichtlinie die Möglichkeit der Durchführung von PCR-Pooltests an.
Die Pooltests sind sehr zuverlässig in der Diagnose und bieten somit ein höheres Maß an Sicherheit. Da diese Tests aber hochempfindlich sind, können auch mehrere Personen gleichzeitig getestet werden, was die Kosten erheblich senkt und die Laborkapazitäten schont. Dazu werden mehrere Einzelproben vermischt, dem so genannten Pool. Dieser Pool wird wie eine Einzelprobe ausgewertet. Ist diese negativ, heißt das, dass alle Proben in dem Pool negativ sind. Ist der Pool positiv, wird jede Probe noch einmal einzeln ausgewertet, damit infizierte Personen identifiziert werden können. Das PCR-Pooling ist seit September 2021 auch der Standard-Corona-Test in bayerischen Grund- und Förderschulen sowie demnächst auch in den 5. und 6. Klassen der weiterführenden Schulen.
Die Stadt Kempten geht nun in der ersten Märzwoche in eine Erprobungsphase in drei Kindertageseinrichtungen. Über einen Zeitraum von 4 Wochen werden die Kinder zwei Mal in der Woche in Pools getestet. Die Auswertung und Ergebnisübermittlung erfolgt durch das Labor AllgäuLab.
Geschrieben von: Redaktion