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Die Daten des Statistischen Landesamtes zur Tourismusbilanz 2021 für den Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren geben trotz der Corona-Einschränkungen im vergangenen Jahr Grund zum vorsichtigen Optimismus. „Die gute Sommersaison konnte einen Teil der ausgefallenen Wintersaison 20/21 kompensieren. Die starke Inlandsnachfrage nach Urlaub im Allgäu hat auch 2021 ihren Trend fortgesetzt“, berichtet Landrätin und Vorsitzende des Tourismusverbands Ostallgäu e.V., Maria Rita Zinnecker.
Die Gäste blieben mit durchschnittlich 3,9 Nächten erneut länger als noch im Vorjahr oder gar in 2019 vor Corona (Durchschnitt 2019: 3,2 Nächte). Diese positive Entwicklung für mehr Qualität und Wertschöpfung in der touristischen Nachfrage trug dazu bei, den coronabedingten Rückgang bei den Gästeankünften von zehn Prozent fast auszugleichen. Trotz der langen Lockdown-Zeit von Januar bis in den Mai hinein konnte die Region mit 2,8 Millionen Übernachtungen in den gewerblichen Betrieben im Ostallgäu am Ergebnis des Vorjahres (2020: 2,9 Millionen Übernachtungen) nahezu anknüpfen und erreichte erneut eine vergleichbare Nachfrage wie 2015. „Die noch immer anhaltende Verunsicherung unserer Gäste durch immer wieder schnell veränderte Reisebestimmungen zeigte sich insbesondere im Dezember 2021. Die Nachfrage rund um Weihnachten lag signifikant unter dem möglichen Niveau aus 2019“, sagt Sebastian Gries, Geschäftsführer des Tourismusverbands Ostallgäu. 95 Prozent aller Übernachtungen im Ostallgäu wurden von Gästen aus Deutschland generiert.
Tourismus sichert mehr als 58.000 Menschen ein Einkommen
Der verhältnismäßig gute Sommer und die lange in den Herbst hinein anhaltende Gästenachfrage auf hohem Niveau sowie die Fortführung der Unternehmenshilfen trugen in erheblichem Umfang zur Sicherung der touristischen Beherbergungsbetriebe bei. Mit 519 geöffneten Unterkunftsbetrieben in der Spitze im Sommer 2021 waren so viele gewerbliche Betriebe im Ostallgäu buchbar wie seit mehr als mindesten 15 Jahren nicht mehr. „Diese positiven Entwicklungen wollen wir entgegen aller Herausforderungen wie beispielsweise dem enormen Fach- und Arbeitskräftemangel im Tourismus in die Zukunft mitnehmen. Denn allgäuweit sichert der Tourismus für mehr als 58.000 Menschen ein Einkommen und trägt maßgeblich zur hohen Lebensqualität unserer Region bei“, betont Landrätin Zinnecker die regionale Bedeutung der Branche.
Written by: Redaktion