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Das Weihnachtsfest steht unmittelbar vor der Tür! Doch bevor man in Buchloe im Piraten-Lager die wohlverdienten Feiertage genießen darf, sind Sie heute noch einmal zu Hause um 20 Uhr beim EHC Königsbrunn gefordert.
Das Match gegen die Pinguine, welches das vierte innerhalb von neun Tagen für die Buchloer ist, ist dabei noch einmal ein richtig bedeutsames und wegweisendes. Denn im Kampf um Platz 8, auf dem die Pirates aktuell stehen, wäre ein Sieg gegen den zehntplatzierten Verfolger aus Königsbrunn enorm wichtig.
Eng, knapp und heiß umkämpft. Das trifft nicht nur auf die letzten drei Partien der Buchloer zu, die die Pirates gegen Schongau (7:5), Peißenberg (5:3) und Miesbach (3:4) mit einer ordentlichen 6-Punkte-Ausbeute abgeschlossen haben. Nein, das trifft auch auf das eng zusammenliegende Mittelfeld der Bayernligatabelle zu, in dem sich der Kampf um die ersten acht Plätze immer mehr zuspitzt. Zugegeben, die Tabelle ist auf Grund der vielen Spielabsagen und Verlegungen relativ verzerrt, da einige Teams schon deutlich mehr Spiele absolviert haben als andere. Und trotzdem kann man klar sehen, dass Rang 4 (Amberg/34 Punkte) und Platz 10, auf dem der nächste Buchloer Gegner Königsbrunn (23 Zähler) steht, gerade einmal elf Punkte trennt – zumal die Königsbrunner noch ein Spiel weniger absolviert haben. Für die Buchloer, die derzeit 33 Punkte auf ihrem Konto verbuchen können und noch neun Partien bis zum Ende der Hauptrunde absolvieren müssen, ist das Aufeinandertreffen am Tag vor Heiligabend also ein enorm wichtiges. Mit einem Sieg könnte man den EHC auf Distanz halten und den Abstand sogar weiter ausbauen, während die Königsbrunner ihrerseits natürlich alles daransetzen werden dies zu verhindern, um die Lücke zu Platz 8 nicht zu groß werden zu lassen. Für Spannung ist also in jedem Fall gesorgt.
Die Partie am Donnerstag hätte dabei eigentlich schon Mitte Oktober stattfinden sollen. Doch damals hatte die Königsbrunner mit mehreren Corona-Fällen im Team zu kämpfen, sodass das Match nun auf den Tag vor Heiligabend verschoben wurde. Das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften ist es dennoch nicht in dieser Spielzeit, denn schon in der Vorbereitung traf man bereits zweimal aufeinander. Hier konnte in zwei ausgeglichenen Partien jeder sein Heimspiel gewinnen (3:6 und 5:4 n.V). Dementsprechend eng wird es auch dieses Mal wieder werden, zumal die Pinguine schon etwas mehr unter Druck stehen wie der ESV. Schließlich konnte man aus den letzten sieben Partien nur in Erding (4:1) einen einzigen Sieg einfahren. Vielleicht auch deshalb haben die Verantwortlichen in den letzten Tagen und Wochen den relativ jungen Kader nochmals nachverstärkt. Mit Verteidiger David Farny stieß ein Spieler dazu, der Anfang der Saison noch in der Oberliga beim ECDC Memmingen unter Vertrag stand. Reichlich Erfahrung und Torgefahr soll zudem der am letzten Wochenende neu verpflichtete Antti-Jussi Miettinen beisteuern, der die letzten Jahre zu den absoluten Leistungsträgern in Memmingen gehört hat. Und bei seinen ersten beiden Debütpartien am vergangenen Wochenende stellte der 38-jähirge Deutsch-Finne mit einem Tor und einer Vorlage auch schon unter Beweis, dass er ohne große Eingewöhnungsphase von seiner Kaltschnäuzigkeit nichts verlernt hat. Ein Wiedersehen aus ESV-Sicht gibt es zudem mit Marc Barchmann, der nach zehn Jahren bei den Piraten sich im letzten Sommer dem EHC angeschlossen hat und aktuell der viertbeste Scorer der Königsbrunner ist. Treffsicherster Schütze im Team der Augsburger Vorstädter ist aber Jakub Bitomsky, der schon ganze 16 Saisontreffer für sich verbuchen konnte und auf den die Buchloer besonders Acht geben sollten, wenn man sich mit einem Auswärtssieg in die Weihnachtstage verabschieden möchte.
Doch vor allem in der Defensive plagen ESV-Trainer Christopher Lerchner vor diesem wichtigen Duell Personalsorgen. So wird Verteidiger Lucas Ruf, der im Heimspiel gegen Miesbach einen harten Check einstecken musste und die Partie nicht beenden konnte, sehr wahrscheinlich am Donnerstag ausfallen. Leider keine guten Nachrichten gibt es derweil auch von Simon Beslic, der in Peißenberg nach einem Faustschlag gegen den Kopf mit der Trage vom Eis ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. „Leider haben die weiteren Untersuchungen keine positiven Nachrichten hervorgebracht, sodass wir momentan davon ausgehen müssen, dass Simon uns im restlichen Saisonverlauf vermutlich nicht mehr zur Verfügung stehen wird“, sagte der 2. Vorstand Florian Warkus, der – wie vermutlich alle Buchloer Anhänger – beiden Spielern rasche und vor allem vollständige Genesung wünscht.
Geschrieben von: Redaktion