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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der EV Füssen hat das Auswärtsspiel beim EV Regensburg mit 3:7 (1:2, 0:1, 2:4) verloren und bleibt gegen die Eisbären damit weiterhin sieglos. Nach zwei Dritteln verdient zurück, dann das bessere Team mit dem Ausgleich in der 51. Minute, um dann doch noch klar zu unterliegen.
Die umstrittene Entscheidung des Unparteiischen, die Ostallgäuer in dieser Drangphase in ein Unterzahlspiel zu schicken, drehte die Partie wieder zu Gunsten der Hausherren, bei denen nun praktisch jeder Schuss passte. Innerhalb von nicht einmal fünf Minuten erzielten sie vier Treffer gegen die nun nicht mehr konzentriert agierende Füssener Defensive.
Nach dem ersten Abschnitt führte der EVR mit 2:1. Die Gastgeber hatten deutlich mehr Torchancen, unter anderem zwei Stangentreffer beim einzigen Überzahlspiel in diesem Drittel. In Führung gingen sie aber durch einen Abwehrschnitzer der Füssener, den Matteo Stöhr im Nachschuss nutzen konnte. Andrew Schembri überwand kurz darauf den diesmal eingesetzten Moritz Borst im Füssener Tor zum 2:0. Kurz vor Drittelende schlug Füssen zurück, Sam Payeur schloss ein schönes Solo zum Anschlusstreffer ab. Kurz darauf hatte Julian Straub nach einem Fehlpass sogar den Ausgleich auf dem Schläger.
Im Mitteldrittel kam es zu deutlich weniger Möglichkeiten auf beiden Seiten. Erik Keresztury nutzte das zweite Überzahlspiel der Eisbären völlig frei vor dem Tor zum 3:1. Danach wären auch die Füssener in Überzahl gekommen, zeigten sich jedoch sehr fair und informierten die Unparteiischen, dass es sich um keine Strafzeit handelte. Beide Teams neutralisierten sich beim Spiel 5 gegen 5 in der Folge, Regensburg konnte fast vier Minuten Überzahl zwischen der 34. und 28. Minute nicht nutzen. Wieder komplett hatte wie schon im ersten Drittel Julian Straub die Chance auf einen Treffer, er verfehlte aber am langen Eck knapp.
Völlig anders verlief das letzte Drittel. Offensiv fand zunächst fast nur noch der EV Füssen statt, was Regensburg sichtlich überraschte. Das Geschehen verlagerte sich völlig in die Zone der Eisbären, die nun auch die ersten Strafen nehmen mussten. Dejan Vogl hatte frei vor dem Tor den Anschluss auf dem Schläger, dieser gelang dann Julian Straub. Als der EVF zehn Sekunden lang in doppelter Überzahl spielte nutzte er diese Situation im Nachschuss aus. Kurz darauf hatte er die nächste große Gelegenheit, blieb gegen Patrick Berger aber zweiter Sieger. Keine Chance hätte dieser beim Schuss von Vogl gehabt, der landete jedoch am Pfosten. Erst als es erneut eine Strafe gegen Regensburg gab traf Lubos Velebny von der blauen Linie zum mittlerweile verdienten Ausgleich. Nur eine halbe Minute später gab es aber eine Strafe gegen Füssen, nicht aber für die Gastgeber. Nach nur zehn Sekunden erzielte Richard Divis im Powerplay die erneute Führung für die Domstädter, die auch ihre nächsten drei Möglichkeiten durch Andrew Schembri, Lukas Heger und Tomas Schwamberger allesamt verwandelten. Somit lautete der Endstand doch noch deutlich 7:3 und die Füssener haben nach dem Landsberger Sieg wieder die rote Laterne inne.
Sonntagsspiel gegen Passau
Der EV Füssen hat mit seiner bislang wohl schlechtesten Saisonleistung das Heimspiel gegen die Black Hawks Passau mit 2:5 (0:1, 2:1, 0:3) verloren. In einer Partie, in welcher den Ostallgäuern laut ihrem enttäuschten Trainer Marko Raita völlig das nötige Feuer abging, entschieden der starke Torhüter Leon Meder sowie Stürmer Niklas Pill, der alle fünf Treffer für sein Team erzielte, die Begegnung letztendlich verdient für die Gäste. Der Eissportverein, der nie an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen konnte, bleibt damit auf dem letzten Platz der Liga.
In einem überraschend schwachen Startabschnitt von beiden Teams gingen die Niederbayern nach knapp zehn Minuten in Führung. Die Füssener Bemühungen scheiterten in diesem ausgeglichenen Drittel spätestens beim gegnerischen Torhüter.
Die zweiten 20 Minuten gehörten dem EVF, der aber über die Hälfte der Spielzeit benötigte, um in Überzahl endlich auszugleichen. Eine kalte Duschen war das umgehende 1:2 nach einer starken Einzelaktion. Ein verdeckter Schuss brachte jedoch den erneuten Füssener Ausgleich. Danach gab es in der einzigen Phase des Spiels richtigen Druck auf das Gästetor, hier scheiterte man aber mit einer eigentlich hundertprozentigen Chance an Meder.
Auch im letzten Drittel hatten die Füssener gleich frei vor dem Tor die nächste Riesenmöglichkeit zur Führung. Was danach kam ist schwer zu erklären. Ein Lattentreffer der Black Hawks war bereits ein Warnzeichen, ein Unterzahlbreak mit einem Riesensave von Benedikt Hötzinger ein zweites. Beim dritten Mal ging es nicht mehr gut, auch wenn die Gäste für ihre dritte Führung ein glückliches Eigentor des EVF benötigten. In der Folge ging beim EVF nichts mehr zusammen, obwohl noch zehn Minuten zu spielen waren. Ein Konter zum 2:4 sowie ein Empty Net Goal zum 2:5 besiegelten die Niederlage in diesem wichtigen Spiel nach einer insgesamt schwachen Leistung.
Geschrieben von: Redaktion