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Das Ehrenamt stärken, Katastrophenschutz und Rettungsdienst ausbauen: Am kommenden Donnerstag tritt mit Angelika Schorer aus Kaufbeuren die erste Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) ihr Amt an. Die 63-jährige Ostallgäuerin ist aktuell auch BRK-Bezirksvorsitzende von Schwaben und stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende im Ostallgäu. Hauptberuflich ist sie Landtagsabgeordnete für den Stimmkreis Marktoberdorf und stellvertretende Landrätin im Ostallgäu.
Im Gespräch mit Radio Allgäuhit spürt man die Vorfreude Schorers auf ihr neues Amt. Gleichzeitig wirkt sie nachdenklich, ob der vor ihr liegenden Aufgaben. Immer wieder betont die designierte BRK-Präsidentin, wie wichtig ihr der Kontakt zur Basis und der Austausch mit den verschiedenen Gemeinschaften des Roten Kreuzes (Jugendrotkreuz, Wasser- und Bergwacht, Bereitschaften) ist. „Das hat uns in den vergangenen Jahren in Schwaben erfolgreich gemacht und ich möchte auch in Zukunft viel in Bayern unterwegs sein“, macht sie deutlich.
Ihre Aufgabe als Bezirksvorsitzende wird Schorer abgeben. Nicht sofort, aber in einem geordneten Übergabeprozess. Dazu soll es in den nächsten Tagen und Wochen Gespräche geben, um die geeignete Nachfolgerin, den geeigneten Nachfolger zu finden. Der Prozess dazu sei schon angestoßen.
Als Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes sieht Schorer zwei große Herausforderungen für die Zukunft. Sowohl im Katastrophenschutz als auch im Rettungsdienst seien dringend Erneuerungen notwendig. Teilweise laufen dazu schon Gespräche auf politischer Ebene. Im Gespräch mit Radio Allgäuhit hofft Schorer, dass es im kommenden Jahr Ergebnisse gibt. „Und wir müssen ganz dringend das Ehrenamt unterstützen, damit es nicht mehr so viele Aufgaben übernehmen muss.“ Gleichzeitig müssen diesen Einsatzkräften bessere Möglichkeiten zur Übung gegeben werden. „Die Ehrenamtlichen haben in den letzten Jahren der Pandemie großes geleistet. Wir waren da als die Impf- und Testzentren aufgebaut hat“, beton Schorer. Dafür sei es immer wieder Zeit und richtig Danke zu sagen.
Auch mit den Gemeinschaften des BRK möchte Schorer noch stärker in den Austausch kommen. Dabei setzt sie vor allem auf die Jugend, damit das Bayerische Rote Kreuz auch in Zukunft darüber Engagierte gewinnen kann. Bei den Weihnachtswünschen hofft Schorer auf eine noche engere Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt. Dabei sei auch Transparenz notwendig, sie hofft viel in Bayern bei den Rotkreuzlern unterwegs sein zu können und wünscht sich zahlreiche Jugendliche, die im und für das Bayerische Rote Kreuz aktiv werden.
Geschrieben von: Redaktion