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Die geplante Aktion der Kemptener Einkaufsbändel ist durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege kurzfristig gestoppt worden. In einem Schreiben an alle Kreisverwaltungsbehörden teilt das Ministerium mit, dass das Bändchenmodell in Bayern nicht zulässig ist.
Die Idee war, den Menschen das Einkaufen in der Innenstadt zu erleichtern, indem sie nicht in jedem Geschäft den 2G-Nachweis vorweisen müssen. Stattdessen sollten Armbänder ausgegeben werden, die beim Einlass vorgezeigt werden sollten.
Für das Ministerium steht dieses Modell nicht mit der derzeit geltenden Rechtslage in Einklang und ist daher nicht zulässig. Die Stadt Kempten und City Management Kempten e.V. mussten die Aktion, die am 10. Dezember hätte starten sollen, daher absagen.
„Wir bedauern, dass wir den Kundinnen und Kunden diese Erleichterung beim Einkaufsbummel in Kempten nicht bieten können. Die Resonanz im Einzelhandel war sehr gut, viele Geschäfte und Betriebe wollten an der Aktion teilnehmen und hätten die Armbänder akzeptiert oder auch ausgegeben“, sagt Oberbürgermeister Thomas Kiechle.
Die Absage der Aktion ist aber kein Aus für den vorweihnachtlichen Einkaufsbummel. Wer einkaufen gehen möchte, muss in jedem Geschäft den 2G-Nachweis vorweisen.
„Mein Dank gilt allen Beteiligten, die innerhalb kürzester Zeit die Aktion der Kemptener Einkaufsbändel auf die Beine gestellt haben, genauso wie allen, die teilgenommen hätten. Es zeigt einmal mehr, dass wir in Kempten auf ein gutes Miteinander zählen können. Daran sollten wir festhalten, auch wenn diese Aktion leider nicht umgesetzt werden kann“, betont Kiechle.
Geschrieben von: Redaktion